Donnerstag, 20. August 2009

Wunderschöner Haflinger



In der letzten Pferde Revue stand in einem Artikel das Reiter sich darauf besinnen sollten wie schön der Moment war als sie ihr Pferd das erste Mal sahen. Bei mir ist es nun schon fast ein Jahr her das ich ihn in Graz besuchte und ich mag mein Pferdchen mit jedem Tag mehr und freu mich immer irrsinnig ihn zu sehen.

Unsere Beziehung zueinander ist wesentlich enger geworden, ich bin entspannt im Umgang mit ihm und kann mich in vielen Dingen nun schon auf mein Bauchgefühl verlassen, was mich unabhängiger von diversen Ratschlägen macht.

Ganz abgesehen von der emotionalen Ebene ist aus dem "Halbstarken" ein wunderschöner Haflinger geworden.




Kommen auf Zuruf

Seit einigen Wochen kommt mein Kleiner auf Zuruf wenn ich ihn von der Weide abhole. Es funktioniert nicht jedes Mal aber immer öfter. Es war einer der schönsten Momente seit ich Liberty habe, als er zum ersten Mal auf mich zugetrabt kam. (Natürlich hab ich eine Karotte oder sonst etwas Leckeres zur Belohnung).

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Mittwoch, 5. August 2009

Insekteninvasion in Oberkirchbach

Unglaublich wie die Zeit dahinfliegt. Jetzt ist fast ein Monat vergangen seit meinem letzen Eintrag. Viele Neuigkeiten gibt es allerdings auch nicht. Liberty und ich haben in den letzten Tage, wie auch alle anderen extrem unter der Insektenplage gelitten. So viele Gelsen wie heuer hab ich noch nie gesehen. Bei uns im Haus und im Garten wars zum Glück nicht so schlimm aber im Stall gab es eine Invasion. Die Bremsen sind ja noch halbwegs zu ertragen weil sie nicht in Schwärmen auftreten.

Leider hatte ich in den letzen Wochen nicht mehr die Zeit gleich um 7.00 Uhr früh bei Liberty zu sein sondern bin erst am Abend in den Stall gekommen. An einem Abend hab ich es gewagt ausreiten zu gehen. NIE WIEDER!!! Obwohl Libby und ich am ganzen Körper mit Zedan besprüht waren haben uns Schwärme von Gelsen verfolgt. Egal ob im Wald oder auf der Straße, kaum gingen wir im Schritt waren wir umgeben von einer Wolke. Ich hab Liberty am Asphalt noch nie traben lassen, aber weder er noch ich haben es ausgehalten. Meine Stimme hat zwar „Scheritt“ gesagt, meine ganze Körperhaltung hat aber geschrieen: „Schnell, bring uns weg von hier und nach Hause.“

Nach dem Ritt, bei dem ich mir vorkam wie in einem Horrorfilm „Die Gelse“ hab ich Liberty ganz fest versprochen das nie wieder zu machen.

Jetzt ist es zum Glück schon wesentlich besser geworden mit den Viechern. Von meiner Tierärztin hab ich auch ein super Mittel bekommen das wesentlich dickflüssiger ist und demnach viel besser haftet, als die üblichen Sprühmittel. Damit kann ich Liberty im Schlauchbereich und unter den Achseln einschmieren und es hat ihm bisher vor gröberen Insektenschäden bewahrt.