Dienstag, 29. Dezember 2009

Nicht viel Neues

Liberty hat immer noch Schonzeit wegen seiner Hufe. Er lahmt nicht mehr, ich bin aber bis zum nächsten Besuch der Hufpflegerin der Ende Jänner stattfindet, immer noch vorsichtig mit dem Kleinen. Spaziergänge, Ausritte auf weichem Boden im Schritt und Bodenarbeit. Ich möchte nichts riskieren bis das Horn gut nachgewachsen ist.


Die Zeit ist ohnehin ideal weil ich mit meinem mobilen Tierservice so viel zu tun habe, das Andi teilweise die Betreuung von Liberty übernommen hat. Mittlerweile freut er sich auch schon darauf reiten zu lernen.

Vor zwei Wochen hab ich auch meine meiner Haus-und-Hof Aufstellerin und Homöopathin, Angelika Wolf angerufen. Sie hat mir Silicea für ein besseres Hufwachstum empfohlen. Liberty und ich müssen beide jeweils 2 Globuli 2 Mal pro Woche nehmen. Es verbindet ungemein, wenn man mit seinem Pferdchen das selbe Medikament nimmt.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Freier Sonntag Nachmittag


Heute bin ich schon sehr zeitig aufgestanden, habe meine drei Katzenpärchen versorgt, bin mit L´Amour (Dogge) eine kleine Runde spazieren gegangen und hatte danach einen ganzen freien Nachmittag. Weil das Wetter so wunderschön war haben Andi, Lara, Liberty und ich einen Spaziergang durch den verschneiten Wienerwald gemacht.

Bevor wir losgingen ließen wir Liberty auf der Koppel noch ein bisschen im Schnee toben. Es ist wirklich ein wunderschöner Anblick wenn er so über die verschneite Wiese fetzt.

Samstag, 19. Dezember 2009

Hufpflege & Reiten

Gestern war Karin Schmid, die Hufpflegerin da. Das war mal wieder ein erfreulicher Besuch. Liberty lahmt nicht mehr und Huf inklusive Trachten wachsen schon recht gut nach. Also alles im normalen Bereich wenn man ein Pferd von Eisen auf Barhuf umstellt. Die nächsten Wochen werde ich mit Liberty noch nicht wieder richtig arbeiten aber Spaziergänge, gemütliche Ausritte mit Hufschuhen und Bodenarbeit ist durchaus möglich.



Damit ich nicht ganz das Reiten verlerne nehme ich die Stunden bei Katrin nicht auf Liberty sondern auf ihrem eigenen, sehr gut ausgebildeten Pferd Schimmi. Es schadet mir überhaupt nicht mal wieder auf einem anderen Pferd zu sitzen. Abgesehen davon ist Schimmi (eigentlich Heza Lucky Blue) ein ausgezeichneter Lehrmeister. Er macht wirklich exakt das, was man ihm an Hilfen gibt oder eben nicht gibt.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Hufschuhe



Am Mittwoch war ich seit langer Zeit wieder mit Liberty in der Halle. Bisher schien mit seinen Hufen alles in Ordnung zu sein. Er war nicht fühlig und wirkte fröhlich und zufrieden. Ich zog ihm die Hufschuhe an weil der Weg zur Halle über die Straße am kürzesten ist und ich Asphalt natürlich meide. Beim traben am weichen Hallenboden fiel mir auf das er auf der rechten Hand nicht gut ging. Deshalb beendete ich unser Training rasch und ging mit ihm zurück zum Stall. Für Freitag hatte ich mir eine leichte Stunde mit Katrin ausgemacht und das war mir sehr recht weil sie dabei auch einen Blick auf Libertys Gang werfen konnte. Ich hatte leider recht behalten, Libby lahmte. Mit Reitergewicht eindeutig auf der rechten Hand, an der Longe war es nicht deutlich zu sehen.

Bernadette Steindl kam gleich am nächsten Tag. Untersuchte Liberty mittels provokativen Beugeproben und örtlichen Betäubungsinjektionen und stelle fest das er auf beiden Beinen, stärker auf dem Linken, infolge der Eisenabnahme, leicht lahmt. Der Schmerzbereich liegt im hinteren Hufteil um den Strahl herum. Dieser muss erst verhornen und unempfindlicher werden. Es ist nichts dramatisches, damit hatte ich rechnen müssen während der ersten Umstellungsphase. Liberty steht jetzt die Nacht über in einer Box mit viel Stroh, gleich neben seinem üblichen Laufstall sodass er Kontakt zu Becky, seiner Haflinger Freundin hat. Dabei trägt er keine Hufschuhe. Unter Tags lass ich ihn mit den Hufschuhen in seinen üblichen Laufstall damit er sich bewegen kann.


Hufschuhe anziehen ist ein bisschen wie einem kleinen Kind die Schischuhe anzuziehen. Heute hab ich mich auch dabei ertappt das ich genauso rede wie mit einem Kind. „So, jetzt reintreten, ja genau, fester, ein bisschen nach vorne – einmal noch fest aufstampfen, soo, gut gemacht, wir sind drinnen…“

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Ruhige Wochen

Bernadette und Karin haben mir geraten mit Liberty nach der Eisenabnahme 2 bis 3 Wochen wenig zu machen. Einerseits braucht der Hufboden einen gewissen Reiz um zu wachsen, übertreiben darf mans aber nicht damit sich keine Entzündung oder ein Abszess bildet. Insofern ist das Wetter und der Boden bei uns im Wienerwald ideal: Gatsch

Ich muss sagen dass ich die ruhigen Tage genieße. Ich gehe weiterhin spazieren, wir machen ein bisschen Schritt und Trabarbeit auf unserem Grasviereck (sehr gatschig) und kleine Ausritte durch den Wald. Bis jetzt läuft alles super, nicht einmal ausgebrochen sind die Hufe, dort wo die Nägel drinnen waren. Gerade beim Spazieren gehen kann ich gut beobachten wo er geht und ausweicht und der Kleine latscht eigentlich überall drüber. Auch wenn mal wo ein paar Steine herumliegen und er eigentlich ausweichen könnte schreckt ihn das nicht.

Wir machen auch recht viel Bodenarbeit und ich hab wieder begonnen mit den Doppelzügeln zu arbeiten. Macht mir mehr Spaß das das normale longieren weil man sich mit dem Pferd bewegt. Hab mir jetzt auch endlich mal einen Longiergurt dazu gekauft und damit geht’s noch viel besser.