Mittwoch, 5. August 2009

Insekteninvasion in Oberkirchbach

Unglaublich wie die Zeit dahinfliegt. Jetzt ist fast ein Monat vergangen seit meinem letzen Eintrag. Viele Neuigkeiten gibt es allerdings auch nicht. Liberty und ich haben in den letzten Tage, wie auch alle anderen extrem unter der Insektenplage gelitten. So viele Gelsen wie heuer hab ich noch nie gesehen. Bei uns im Haus und im Garten wars zum Glück nicht so schlimm aber im Stall gab es eine Invasion. Die Bremsen sind ja noch halbwegs zu ertragen weil sie nicht in Schwärmen auftreten.

Leider hatte ich in den letzen Wochen nicht mehr die Zeit gleich um 7.00 Uhr früh bei Liberty zu sein sondern bin erst am Abend in den Stall gekommen. An einem Abend hab ich es gewagt ausreiten zu gehen. NIE WIEDER!!! Obwohl Libby und ich am ganzen Körper mit Zedan besprüht waren haben uns Schwärme von Gelsen verfolgt. Egal ob im Wald oder auf der Straße, kaum gingen wir im Schritt waren wir umgeben von einer Wolke. Ich hab Liberty am Asphalt noch nie traben lassen, aber weder er noch ich haben es ausgehalten. Meine Stimme hat zwar „Scheritt“ gesagt, meine ganze Körperhaltung hat aber geschrieen: „Schnell, bring uns weg von hier und nach Hause.“

Nach dem Ritt, bei dem ich mir vorkam wie in einem Horrorfilm „Die Gelse“ hab ich Liberty ganz fest versprochen das nie wieder zu machen.

Jetzt ist es zum Glück schon wesentlich besser geworden mit den Viechern. Von meiner Tierärztin hab ich auch ein super Mittel bekommen das wesentlich dickflüssiger ist und demnach viel besser haftet, als die üblichen Sprühmittel. Damit kann ich Liberty im Schlauchbereich und unter den Achseln einschmieren und es hat ihm bisher vor gröberen Insektenschäden bewahrt.