Montag, 16. Januar 2012

Letzter Post.... es geht weiter im neuen Blog

mit unserem Umzug auf Hof-Sonnenweide endet nun der Blog von und mit Liberty. Ich habe die ersten Jahre mit meinem geliebten Haflinger sehr genau und so ehrlich wie möglich beschrieben, eigentlich ursprünglich nur für mich selbst, um alles, auch die Fehler die ich machte und mache in Erinnerung zu behalten.

Nun beginnt ein neuer Abschnitt für Liberty und seine Gefährtin Rokita. Der kleine Kerl ist nun wieder meiner Erwartungen der Chef seiner kleinen Herde geworden. Die neue Rolle prägt Liberty, nicht nur im positiven Sinne. Er stellt nun auch meine Führungsolle wieder in Frage und er liefert manchmal Aktionen die mich an den Anfang unseres gemeinsamen Lebens erinnern. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit viel gelernt und kann gut damit umgehen. Mein kleiner Kerl ist halt ein Hafi und eigentlich bin ich dankbar dafür das er mich immer wieder vor Herausforderungen stellt.

Liberty war der Auslöser für den Verkauf meines Anteils an UNITIS Personalberatung und der damit verbundenen Gründung von Tierservice-Mobil. Das wir jetzt auf einem Hof im Burgenland mit unseren Tieren leben und ich wieder sehr viele neue berufliche Pläne habe, ist auch meinem Haflinger zu verdanken.

Für alle die mit dem Gedanken spielen sich ein eigenes Pferd zu kaufen:

Vorsicht, es wir Dein Leben verändern!

Ich freue mich wenn Ihr mich im neuen Blog www.hof-sonnenweide.blogspot.com wieder begleitet

Elisabeth & Liberty

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Libertys neues Zuhause

Am Montag waren Andi und ich wieder in Weppersdorf um mit dem derzeitigen Besitzer zusammen die Außenwasserleitungen abzudrehen und mit dem Kompressor durchzublasen. Während die Männer schwer beschäftigt waren, habe ich die Gelegenheit genützt um endlich einmal ein paar schöne Fotos vom Haus, dem Stall und dem Grund gemacht.

Hof Sonnenweide: Klick zum Album

Dienstag, 11. Oktober 2011

Einstellplatz für Kleinpferd in Weinzierl

Da ich Anfang Dezember nach Weppersdorf übersiedle, wird Libertys Einstellplatz bei uns in Weinzierl frei.

 Derzeit besteht die sehr harmonische Herde aus 5 Pferden, einer Warmblut Stute, 2 Achal-Tekkinern (Wallachen) einer Noriker Stute und (noch) Liberty, ein Haflinger Wallach. Die Einstellerinnen sind ambitionierte Freizeitreiterinnen.

Im Winter kommen die Pferde über Nacht in die Box, tagsüber sind sie bei jedem Wetter in der Herde auf der Koppel. Ab dem Frühling bleiben die Pferden 24 Stunden auf der Koppel mit Unterstand. Zusätzlicher Weidegang im Sommer. Heuraufe mit Netz bietet ganztägig Raufutter, zusätzliche Heufütterung im Winter in der Box. Kraftfutter 2 x pro Tag.

Wunderschönes, hügeliges und weitläufiges Ausreitgebiet mit nur wenigen Einschränkungen. Reithalle, Sprungplatz und Außenviereck können gegen Gebühr von Gut Reichersberg mitbenutzt werden. (ca. 7 Gehminuten).

Einstellgebühr inkl. Kraftfutter € 220,- pro Monat + € 100,- pro Jahr für die Wiesenkoppel. Einige Bilder und sehr subjektive Berichte findet ihr in den vorherigen Posts.Für weitere Informationen steht Euch Nicole gerne unter 0664/367 14 35 zur Verfügung.

Montag, 3. Oktober 2011

Rokita

Nachem nun fix ist das wir Mitte November bis Anfang Dezember auf unseren Hof übersiedeln werden, geht es nun an die Suche nach einem Pferd für Andi. Ich habe für ihn die Vorselektion übernommen und so sind wir auf Rokita gekommen.

Sie ist eine 9jährige Pintostute die auf einener traumhaft schönen weitläufigen Ranch in Ungarn, ganz nahe der österreichischen Grenze im Nordburgenland steht. So eine riesige Anlage für reine Freizeitreiter habe ich in Österreich noch nie gesehen, wahrscheinlich weil nicht leistbar. Gestern hat auch das Wetter noch mitgespielt und so ein strahlender Sonnentag im Herbst macht gleich alles noch schöner.

Der Besitzer machte schon am Telefon einen sehr unkomplizierten und symphatischen Eindruck, der sich auch beim persönlichen Treffen bestätigte. Andi war von Rokita sofort sehr angetan. Sie ist sehr gut erzogen (NHT), wenig schreckhaft und reagiert sehr fein. Wir nahmen uns sehr viel Zeit, zuerst für eine Bodenarbeitsdemonstration, dann ritt ich, anschließend Andi und dann wieder ich. Das ganze in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre.

Rokita

Andi strahlte wie ein Hutschpferd auf Rokita. Sie war etwas verwirrt weil sie doch sehr anders geritten wird als Andi und ich das normalerweise trainieren. Die Umstellung hat auch bei mir etwas gedauert weil die Hilfen zum Teil wirklich gegensätzlich sind. Aber wir habens ganz gut hinbekommen und dadurch auch gesehen wie sie reagiert wenn sie sich ärgert und grantig wird. Viel mehr als schneller werden und Ohren giftig anlegen war nicht. Sie ist willig, bemüht und begreift Neues sehr schnell.

Beim anschließenden Kaffeetrinken und Plaudern lernten wir noch die ganze Verwandtschaft kennen und einigten uns darauf noch einen gemeinsamen Ausritt zu machen, bevor wir uns entscheiden. Aber es sieht ganz so aus als hätte Andi seine erste Pferdeliebe gefunden.

Umzug nach Weppersdorf

Mit unserem Hof in Weppersdorf ist für Andi und mich wieder ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Jetzt ist es endlich möglich Liberty und einen/eine zukünftige/n Gefährten/in bei uns zu haben, genauso wie unsere anderen Tiere. Wie jeder der schon mal nach einem passenden Haus plus einem Grund für Pferdehaltung gesucht hat weiß, das das nicht ganz einfach ist. Die Grundstücksgröße muss passen, die Genehmigung für Tier-bzw. Pferdehaltung muss da sein und v.a. der Preis sollte die Verhältnisse nicht übersteigen.

Umso mehr freuen wir uns jetzt auf unseren "Hof-Sonnenweide". Das Haus und der Stall sind nicht renovierungsbedüftig und der Grund umfasst 3,5 ha großteils ebene Fläche. Der Vorbesitzer züchtete bis vor einigen Jahren Friesen, deshalb sind auch alle Genehmigungen vorhanden. Ein großes Grasviereck das zum Fahren verwendet wurde, zwei Unterstände für den Sommer, intakte Holzzäune und eine Alleinlage obwohl nur 5 Minuten vom Ort entfernt machen unsere Vorfreude auf das neue Haus perfekt.


Außerdem bleibt der Vorbesitzer im Ort und kann uns alle Kontakte geben die man so braucht für Heu, Tierarzt, Hufschmied, Misthaufen....

Leider habe ich  noch keine wirklich guten Fotos vom Haus, aber die werden im neuen Blog - Hof Sonnenweide - sicher noch folgen.
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Freitag, 16. September 2011

NachfolgerIn für Tierservice-Mobil gesucht

Tierservice-Mobil bietet Haustierbetreuung, während des Urlaubes der Tierbesitzer, in deren gewohnter Umgebung. Ich fahre ich zu meinen Kunden nach Hause und versorge Pferde, Katzen, Hunde, Kleintiere und Reptilien.

Da ich im Dezember von Klosterneuburg ins Mittelburgenland übersiedeln werde, suche ich für mein sehr erfolgreiches Unternehmen

eine/n Nachfolger/In
oder
ein Nachfolgerteam

Das Einzelunternehmen wurde von mir alleine geführt, bietet aber mit der derzeitigen Auftragslage genügend Auslastung für zwei Personen. Das Einsatzgebiet ist Wien und der westliche Wienerwald.

Anforderungen:
• Unternehmerisches Denken
• Erfahrung mit Tieren
• Hohe Einsatzbereitschaft
• Ausgezeichnetes Selbst- und Zeitmanagement

Geboten wird:
• Gut eingeführtes Unternehmen
• Großer Stammkundenstock
• Gründliche Einschulung
• Übernahme der bestehenden Homepage

Investition:
• Führerschein und Auto
• PC oder Laptop
• Gewerbeschein für Tierbetreuung
• Unternehmensablöse € 10.000,-

Nähere Informationen finden Sie auf meiner Homepage: http://www.tierservice-mobil.at/ bzw. in meinem Blog: http://www.tierservice-mobil.blogspot.com/

Bei Interesse freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihre mail:

Elisabeth Nussbaumer
Steinrieglstraße 113
3400 Klosterneuburg-Weidlingbach
en@tierservice-mobil.at

Dienstag, 13. September 2011

Geschicklichkeitsreiten

Am Sonntag fand in Elsbach, im Reitstall Grubmüller, ein Geschicklichkeitsreiten statt. Klaudia hatte mich während meines Urlaubes informiert und auch gleich angemeldet. Da der Reitstall zu Pferd ca. 30 Minuten entfernt ist, bot es sich an gleich hinzureiten.

Weder Liberty noch ich hatten Erfahrung mit so einer Veranstaltung aber da es nur um den Spaß ging, freute ich mich schon sehr darauf. Über 30 Teilnehmer hatten sich angemeldet, zum Teil Führzügel, aber großteils waren die Teilnehmer Jugendliche und Erwachsene. Der Pacours war lustig, abwechslungsreich aber nicht anspruchslos.

11_09_11 Geschicklichkeitsreiten

Liberty war wie immer großartig und gerade bei Kursen und Veranstaltungen wird mir immer bewußt wie toll mein Pferd ist. Er hat alle Hindernisse mit mir ohne mit der Wimper zu zucken bewältigt. Nur die Plane, die auf dem Boden ausgebreitet lag, war ihm suspekt. Wir hatten das vorher noch nie geübt und ich hab schon geahnt das er dieses Hinderniss verweigern wird.  Ich hab Liberty auch nicht sonderlich gezwungen, bin gebisslos, ohne Gerte und ohne Sporen geritten. Beim dritten Versuch hatte ich mich eigentlich geistig schon verabschiedet und wollte da Hinderniss umreiten als mein Kleiner plötzlich einen riesen Satz machte und unter viel Gelächter der Zuschauer aus dem Stand über die Plane sprang. Es gab zwar massig Strafpunkte weil er die Plane mit allen 4 Hufen hätte berühren müssen aber ich war trotzdem sehr sehr stolz das er es überhaupt versucht hat.

Wir erreichten Platz 13 von ca. 31 Teilnehmern und es hat mir riesigen Spaß gemacht. Es war vor allem auch ein krasser Gegensatz zum Tunier in Wiener Neustadt, bei dem ich vor ca. 2 Wochen zugesehen habe. In Elsbach hatten alle Leute, Reiter wie Zuschauer einfach Spaß und glückliche Gesichter. Vor allem während die Teilnehmer den Parcours ritten sah man fast alle ReiterInnen lachen und sich über ihre Pferde freuen.

Donnerstag, 1. September 2011

Bootcamp Sonnenhof

Während ich nun eine Woche nach Kroatien in den Urlaub fahre, kommt Liberty ins Bootcamp auf den Sonnenhof. Dort wird Katrin ihn für eine Woche in Beritt nehmen um das leidige "Rechtsgalopp Thema" ein für alle Mal zu beenden.

Gestern haben Erich und Klaudia uns in Weinzierl abgeholt und nach Maria Ponsee gebracht. Liberty, war beim Transport brav wie immer, lief der Karotte in den Hänger nach und wieherte nur ein paar Mal seiner Herde zum Abschied.

Nach einem netten Empfang durch den Stallburschen kam Liberty gleich in seine Paddock Box wo er sofort begann sein Heu zu fressen. Die Hafi-Welt ist schnell wieder in Ordnung, was mich immer wieder aufs Neue erstaunt.

Leider folgte dann ein kleines Drama, ausgelöst durch die Besitzerin des Friesen in Libertys Nachbarbox, der offenbar schwer verträglich ist. Sie befürchtete, aus Erfahrung Schwierigekeilten am Paddock mit den beiden Pferden. Unglücklicher Weise diente ich ihr als Projektionsfläche für ihre Wut über die unprofessionelle Boxeneinteilung. Selbst schon etwas müde und dadurch leicht reizbar konnte ich, obwohl kommunikationstechnisch bestens geschult, nicht ruhig damit umgehen. Katrin hat aber ihre Fähigkeiten als schlichtende Moderatorin bestens eingesetzt, Liberty wurde in eine andere Box verlegt und das Theater damit beendet.

Mittwoch, 24. August 2011

Kunststoff Einlage

6 Wochen ist es jetzt her dass Liberty zuletzt beschlagen wurde. Ich habe versucht den Hufschmied Termin hinaus zu zögern obwohl die Eisen schon seit 2 Wochen klappern. Als dann jedoch 3 Nägel ausgebrochen waren und links vorne das Eisen nur mehr am sprichwörtlichen Faden hing, rief ich an.

Wolfgang riet mir diesmal nicht zu einer Ledersohle als Schutz sondern zu einer chemischen Einlage die die Sohle schützen soll. Leder ist zwar ein Naturstoff und grundsätzlich besser als Kunststoff, jedoch wieder einige mm dick und bei Libertys Hufen ist das Risiko zu groß das er die Eisen schnell wieder verliert.

Das Gel sieht ein bisschen aus wie Silikon, ist aber härter und hat den Vorteil das es nicht bei jeden Schritt nachfedert und so den Druck auf die Sohle noch größer macht. Die Sohle ist absolut geschützt und kann darunter nachwachsen.

Das äußere Horn ist zwar gut nachgewachsen in den 6 Wochen aber seine Sohle ist noch ganz weich und sehr empfindlich.

Ich bin mit den neuen Beschlag gestern das erste Mal ausgeritten und Liberty geht sehr sehr gut damit. Während seiner Schonzeit war ich ja nur in der Halle mit ihm und kaum draußen. Wenn dann nur nach Regen auf weichem Boden und im Schritt.

Freitag, 15. Juli 2011

Wasserbad

Liberty´s Maniküre nimmt fast eine Stunde in Anspruch. Seine Hufe werden zuerst gewässert, dann getrocknet und dick mit Hainzl eingeschmiert. Anschließend kommt auf die Sohle noch Hufteer.



Am dritten Tag stand Liberty bereits mit beiden Beinen im Schaffel und das ruhig und minutenlang. Ging auch etwas leichter mit Andi´s Hilfe. Kann ja auch nicht unangenehm sein bei der Hitze im kühlenden Fußbad zu stehen.

Die Behandlung zeigt auch schon gute Wirkung. Der Schmerz dürfte vorbei sein. Pulsation ist nicht mehr spürbar und auch das Gangbild hat sich enorm verbessert.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Therapie

Nachdem ich lange hin und her überlegt hatte ob ich Liberty auf die Weide stellen sollte, stellte ich die Situation schlussendlich ein paar Mal auf (systemische Aufstellung) und entschied mich fürs Erste dagegen. Weniger wegen der Weide sondern wegen dem Fußmarsch hinauf. In die Box stellen möchte ich Liberty aber vorerst auch nicht, und so habe ich mich für eine gemäßigte Variante entschieden die nach meinem Bauchgefühl richtig ist.

Liberty kommt ab ca. 16.00 Uhr über Nacht in die Box sodass er einen großen Teil des Tages/Nacht auf weichem Boden steht und sich ruhig verhält. Außerdem kann er in der Box sicherlich besser im Liegen schlafen als draußen.

Heute kam ich in den Stall, überprüfte gleich mal die Pulsation und zu meiner Freude wars deutlich geringer auf beiden Beinen. Im Schritt ist kaum mehr eine Unreinheit zu bemerken, im Trab schon noch recht stark aber auch besser als gestern. Ich hab mich irrsinnig gefreut. Auch der Wille anzutraben war deutlich mehr gegeben als noch am Montag und am Dienstag.

Dann begann ich mit der Behandlung. Libertys Hufe kühlen und wässern. Liberty hat irrsinnigen Spaß an der Übung sein Bein in das Schaffel zu stellen. Nach einigen Versuchen, bei denen ich so wie bei den Zirkuslektionen vorgehe, blieb er schon einige Minuten ruhig im Wasser stehen. Zum Glück wars gestern so heiß denn ich war natürlich von oben bis unten nassgespritzt weil Hafi seine Freude daran hatte ins Wasser zu stampfen. Soll er,... Dann hab ich die Hufe mit Hainzel richtig einmassiert, Hufteer auf die Sohle und den Kleinen seine Box schön hergerichtet. 3 Pinkel Stroh, Heunnetz prall gefüllt und eine Banane mit Biotin Tabletten gespickt.



Liberty verhielt sich in der Box absolut friedlich. Er sieht auch seine Kollegen draußen, das trägt sicherlich auch zu seiner Beruhigung bei. Ruhig stand er da und knabberte am Heunetz. Braver kleiner Kerl!

Dienstag, 12. Juli 2011

Diagnose

gleich in der Früh fuhr Andi, weil ich keine Zeit hatte, zu Liberty um zu sehen wie es ihm geht. Natürlich kann er das Gangbild nicht so gut beurteilen, aber ein allgemeines Befinden sieht er auch. Der Kleine stand mit den anderen bei der Raufe und mampfte genüsslich sein Heu. Ich war schon mal etwas beruhigt denn in meinen Albträumen sah ich Liberty schon vor Schmerz am Boden liegen.

Zu Mittag kam dann die Tierärztin der ich nochmals alles schilderte und sah sich Liberty an. So wie ich, geht sie eher nicht von einer Rehe aus. Liberty sieht nicht aus wie ein EMS Pferd, der Blutzuckerwert ist war auch normal, sogar etwas niedrig bei 60, was ebenfalls nicht auf einen Reheschub hindeutet. Die Pulsation bei beiden Vorderbeinen war deutlich, die Reaktion aufs Abdrücken der Sohle ebenfalls. Auch sie vermutet, so wie der Hufschmied das Liberty aufgrund des teilweisen Schotterbodens auf unserer Koppel und dem wenigen Material was er ohnehin auf der Sohle hat, sich eine Lederhautentzündung eingefangen hat. Mein Verdacht geht in dieselbe Richtung.

Nun stellt sich die nächste Frage. Weide oder nicht Weide. Der weiche Boden täte seinen Hufen gut, sollte es aber doch eine Rehe sein so wäre die Weide schlecht. Schmerzmittel bekommt er nicht da er sich so wenig wie möglich bewegen soll, damit war ich auch einverstand. Therapie ist jetzt einmal nur Biotin füttern, Hufe kühlen, täglich Gangbild ansehen, Pulsation fühlen...

Es gäbe auch die Möglichkeit Liberty zwischen Eisen und Huf eine Lederplatte zu geben, gefüllt mit Werg. Das hat damals nach Beendigung des Barhuf Experimentes gut funktioniert. Da aber das Eisen schon 2 Mal herunten war geht das erst beim nächsten Beschlag. Nach Rücksprache mit dem Hufschmied verwarfen wir diese Möglichkeit. Er riet mir normalen Hufteer auf die Sohle zu geben, wenn das nichts nützt dann würde er mit Chemie das Gewölbe ausspritzen, dafür braucht er das Eisen nicht herunterzunehmen.

Montag, 11. Juli 2011

Das Gespenst der Hufrehe...

... hat mich am Montag wieder heimgesucht. Der Hufschied war am Abend bei Liberty, diesmal habe ich den Beschlag eine Woche vorgezogen weil die Eisen schon klapperten. Aufgrund der großen Trockenheit sehen auch Libertys Hufe den ganzen Sommer schon entsprechend aus. Trotz intensiver Pflege und "einwassern" wurde es nicht merklich besser.

Nach dem Beschlag wollte ich mit Liberty in die Halle gehen und merkte schon beim wegreiten vom Stall das etwas nicht stimmt. Noch schob ich es auf die Hitze und den möglichen Unwillen von Liberty bis ich dann in der Halle ankam. Im Trab wars eindeutig. Liberty lahmte und zwar ganz gewaltig. Ich tippte zuerst einmal darauf, das sich der Schmied vernagelt hatte. Sofort rief ich an und er versprach mir nochmals, am gleichen Abend vorbeizukommen.

Wofgang kam, ließ sich Liberty vorführen, drückte alle Nägel ohne Ergebnis ab und nahm das Eisen runter, kein Vernageln. Daran lags offenbar nicht. Wir ließen Liberty ohne Eisen vorgehen und er konnte kaum gehen, geschweige denn traben. Dann wurde die Sohle abgedrückt und mein Kleiner zuckte an jeder Stelle. Nach der Haltung beim Abfußen schonte er auch seine Zehe. Obwohl Wolfgang vorsichtig und beruhigend formulierte stand auf einmal das Wort "Hufrehe" ganz deutlich im Raum. Die Schmiede schliffen das Eisen für den linken Huf so aus dass es möglichst keinen Kontakt zwischen Sohle und Boden bzw. Eisen gibt. Sie rieten mir ein bis max. 2 Tage zu warten, keine Weide und wenn nichts besser wird dann den Tierarzt rufen.

Natürlich wartete ich nicht, sondern rief meine Tierärztin sofort an. Sie versprach gleich am nächsten Tag zu kommen und ging mal vom Schlimmsten aus. Sie riet mir Liberty sofort in die Box zu stellen. Das wollte ich aber auf keinen Fall, für mich deuteten noch zu wenig Anzeichen auf die Rehe hin.

Trotzdem, der Abend und die Nacht verbrachte ich mit bösen Vorstellungen und machte mich selbst und meine Umgebung ganz fertig.

Stoppelfeld Reiten

Bisher hatte ich noch nie die Gelegenheit mit Liberty über ein Stoppelfeld zu reiten. Genauer gesagt habe ich das überhaupt erst einmal gemacht mit meiner Stute auf der ich Mitreiterin war. Da Sandy aber schon recht betag war und sich wenig motiviert zeigte, war es damals kein besonders prickelndes Erlebnis.

Umso mehr habe ich mich jetzt gefreut das es in Weinzierl und Umgebung viele Felder gibt die gerade frisch gemäht wurden. Gestern Abend war ich wieder einmal mit Andi auf dem Rad unterwegs und habe mit meinem Pferdchen das erste Mal ein Stoppelfeld betreten.


Ich war hoch erfreut das Liberty offenbar genau wußte was auf so einem Feld von ihm erwartet wird und er galoppierte sofort los. Ich glaube nicht das er das vorher schon einmal gemacht hat.  Das Video haben wir erst bei der dritten Länge aufgenommen, deshalb jagt er nicht mehr gar so davon wie beim ersten Mal.... und das ärgste... im Rechtsgalopp, was in der Halle immer noch ein trara ist.

Dienstag, 21. Juni 2011

Sommerweide

Seit Ende Mai sind unsere Pferde jetzt halbtags auf der Sommerweide. Da Liberty recht empfindliche Pony-Hufe hat, habe ich mit dem Anweiden schon rechtzeitig begonnen um für den Tag X gerüstet zu sein. Die beiden Weiden sind ca. 5 Gehminuten von unserem Stall entfernt, sodass wir die Pferde durch den Ort führen müssen. Das heißt also bei derzeit 4 Pferden 2 x gehen.



Liberty wird mit der Leitstute geführt was überhaupt keine Schwierigkeiten macht. Die beiden sind absolut brav und ruhig. Etwas anders schaut es mit unseren Achal Tekkiner aus. Einer der beiden ist ebenfalls sehr brav und führig, der zweite ist ein Lauser. Je nach Lust und Laune versucht er manchmal auszubüxen und wegzulaufen. Zuerst führen wir, wenn nur einer von uns da ist, Bommel und Liberty, dann sind die anderen zwei dran. Da ist es mir jetzt auch schon zwei Mal passiert das er sich an Liberty aus der Koppel vorbeidrängt und dann stehen plötzlich 4 Pferde auf der Straße. Grundsätzlich ist das kein großes Problem weil kaum Verkehr in Weinzierl ist und sie sowieso nur außerhalb des Zaunes weitergrasen. Es ist nur sehr zeitraubend wieder alle hinter den Zaun zu führen. Jetzt wird er halt nur noch mit der Kette geführt und ich hab mir eine alte Gerte zurechtgelegt um ihn zurückzustampern wenn ich die ersten beiden Pferde hole.


Ganz easy ist es wenn zwei Personen da sind. Am Wochenende hilft mir oft Andi und wenn die ganze Herde zusammen ist, dann gibts überhaupt keine Blödheiten. Ganz brav trotten dann alle paarweise hintereinander ohne auch nur im geringsten zu mucken.

Dienstag, 24. Mai 2011

Picknick

Bei meinen Ausritten habe ich jetzt mein Gebiet erweitert und war schon öfter in Richtung Ollern unterwegs. Dort ist es ebenfalls sehr schön und noch etwas abwechslungsreicher als in meiner unmittelbaren Umgebung. Außerdem habe ich eine nette Wiese entdeckt, gleich beim Waldrand mit einer kleinen Kapelle, auf der man schön picknicken kann.

Andi ist ja schön oft mit dem Rad gemeinsam mit mir auf Liberty und Lara unterwegs gewesen und so zogen wir am letzten Sonntag los in Richung Ollern zum Picknick. Es war genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Liberty wurde an einem langen Seil angebunden und graste friedlich, Andi und ich schnabuierten Wurst, Käse und Schokolade. Neugierig wie mein Kleiner ist kam er nach einer Weile zu unserer Decke um zu sehen obs was Gutes gibt. Sehr aufdringlich aber unheimlich süß war er dabei.

11_05_22 Picknick

Dann erkundeten wir neue Wege wieder zurück in Richtung Stall. Wenn Liberty langweilig wird läuft er unmittelbar hinter Andi auf dem Rad her und stupst ihn am Rucksack an oder kommt von der Seite zu ihm. Manchmal benimmt er sich so zutraulich wie ein Hund.

Nach 4 Stunden waren wir wieder zurück im Stall. Nach der Dusche, um die ich Liberty schwer beneidet habe, kam das obligatorische Wuzeln und dann gings gleich zur Heuraufe mit zufriedenem Grunzen.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Donnerstag, 28. April 2011

Osteophatie Termin

Heute kam Andrea Wüstenhagen, Tierärztin und Osteophatin zu uns in den Stall. Ich hab Liberty im Schritt und Trab vorgeführt und ihr nochmals seine "Galoppgeschichte" erzählt. Sie stellte fest dass er leicht schief ist und die rechte Schulter verspannt war. Sie behandelte und mobilisierte das Genick, und die Wirbelsäule, zeigte mir eine schon bekannte Dehnübung für die Schultern für nach dem Training, legte Liberty eine Magnetfelddecke um und das wars.


Ihre Vermutung ist das, Liberty, wie fast alle österreichichen Pferde, einen Herpes Virus in sich trägt. Es gibt mindestens 6 Varianten die sich verschieden äußern. Eine davon ist das die Pferde, v.a. während des Fellwechsels, muskuläre Verspannungen haben können. Das fühlt sich dann an wie ein Muskelkater und könnte die Ursache sein warum Liberty sich periodisch schwerer tut mit dem richtigen Galopp. Sonst zeigt Liberty aber keinerlei Synthome wie z.B. Ausfluss aus der Nase, extremes Speicheln,....
Sehr subjektiv empfand ich die Diagnose als recht vage.

Wichtig ist jedoch das ich körperliche Probleme ausschließen kann und somit habe ich für € 228,- wieder einmal mein Gewissen beruhigt. Da ist allerdings auch für ca. € 50,- ein immunsystemstärkendes Pulverchen dabei das ich ihm beim nächsten Fellwechsel ins Futter mischen werde. Wenn schon, denn schon - her mit allem was dem Pferdchen gut tun könnte.

Banane


Liberty ist gernerell ein recht verfressenes Pferd aber ganz besonders liebt er Bananen. Wenn ich nicht aufpasse verputzt er sie gleich mit der Schale. Lara, die aus Gier jedes Pferdefutter inklusive Hafer frißt, bettelt natürlich auch. Sogar wenn ich mit Liberty grasen bin, rupft Lara am Gras und Löwenzahn. Wir haben wunderbare Löwenzahnwiesen in Reichersberg und ich lasse Liberty möglichst viel davon fressen da diese Pflanze entgiftend wirkt. Er läßt aber sowieso jedes Gras für Löwenzahn und dessen Blüten stehen.



Samstag, 23. April 2011

Frühjahrs Check

Leider springt Liberty beim Rechtsgalopp noch immer sehr oft falsch an. Nur wenn er sich wirklich schön reinsetzt und sonst auch alles stimmt galoppiert er richtig an. Das ist sehr frustrierend weil alles Gymnastizieren keine deutliche Verbesserung bringt. Auch der neue Sattel hat zwar eine Verbesserung gebracht,  trotzdem ist der richtige Galopp immer noch ein bisschen ein Glücksspiel.

Das Glücksrad hat nun wieder zu einer Verschlechterung beigetragen weil Liberty, wenn er hibbelig wird weil er weiß was kommt, oft extrem nach vorne pullt. Das verhindert natürlich die entsprechende Lockerheit bzw. er drückt die Schulter auf die falsche Seite. Wenn wir intensiv Galopp üben, nehm ich deshalb wieder das Gebiss, damit ist es eindeutig besser.

Momentan, wahrscheinlich bedingt durch das Glücksrad, hat er wieder eine schwierige Phase. Deshalb entschloss ich mich ihn wieder mal durchchecken zu lassen um sicher zu gehen das es nichts Körperliches ist. Diesmal entschied ich mich auf Empfehlung von Katrin für Andrea Wüstenhagen aus Oberösterreich entschieden. Sie wird am 28.04. zu uns kommen. Bin schon gespannt.

Mittwoch, 13. April 2011

Unterstand

 Seit letzter Woche bleiben unsere Pferde auch über Nacht draußen und übernachten nicht mehr in der Box. Mir ist das sehr recht weil Liberty den Offenstall ja gewöhnt ist und damit kein Problem hat. Allerdings wars auch so dass er sich in der Nachtbox wohl gefühlt hat. Er ist eben ein sehr anpassungsfähiges und unkompliziertes Pferdchen.


Als ich gestern in den Stall kam hat sich der Himmel verdunkelt und es hat voll zu schütten begonnen. Wie auf Kommando sind alle Pferde von der Heurraufe weg in den Unterstand gegangen. Hat total lieb ausgesehen wie sie da standen und in den Regen hinausstarrten.

Ich hab mich dann zu ihnen gestellt und ebenfalls abgewartet weil ich auch nicht scharf darauf war im Sturm zur Halle zu gehen.

Liberty hat das sehr gefallen. Er stand hinter mir, beschnüffelte mich, legte seinen Kopf auf meine Schulter, suchte mich nach Essbaren ab und spielte dann mit dem Selbsttränker. Da merkt man halt schon wie jung mein Kleiner noch ist im Gegensatz zu den anderen Pferden in der Herde, die alle so um die 12 Jahre alt und damit erwachsen sind.




Sonntag, 10. April 2011

Rittigkeit

Am Samstag hatte ich nur sehr wenig Zeit für Liberty und auch keine rechte Lust zu trainieren. Deshalb beschloss ich wieder mal ohne Sattel ein bisschen mit ihm zu spielen. Als ich noch beim Bonka stand hab ich das sehr oft gemacht, in Mauerbach schon weniger und seit ich in Weinzierl stehe noch gar nicht. Als ich so überschlagsmäßig nachgerechnet habe kam ich auf mind. 6 Monate.

Umso überraschter war ich wie sich der Trab jetzt ohne Sattel, nur mit dem Barback Pad anfühlt. Umglaublich weich und rund. Klar hab ich meinen Sitz verbessert aber v.a. ist Liberty irrsinnig rittig geworden und man spürt ganz deutlich den Rücken. Es war ein wunderschönes Gefühl so auf ihm zu reiten. Katrin hat einen Barback Sattel aus Schaffell dass ich letzten Sommer einmal ausprobiert habe. Ich bin stark am überlegen ob ich mir das auch kaufe weil mein Billigsdorfer Ding nicht grad optimal ist. 

Dienstag, 5. April 2011

Anweiden

Sobald die Wiesenkoppel genützt werden können, sind unsere Pferde halbtags auf der Koppel. Die anderen Pferde in der Herde sind nicht besonders empfindlich, für Libertys Hufe wären einige Stunden Wiese gleich von Beginn der Saison an, nicht ideal. Deshalb hab ich auch jetzt schon begonnen ihn anzuweiden. Durch das warme Wetter schießt das Gras ja schon überall aus der Erde.


Ich nütze jeden Ausritt um ihn grasen zu lassen und er liebt es. Auch nach dem Training geht sich meist noch ein kleiner Spaziergang auf die Felder aus und dass ist dann auch gleich die ideale Belohnung für meinen Kleinen.

Mit dem Glücksrad bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Letzte Woche, als ich Krankheitbedingt ein bisschen schwächelte, hat sich Katrin auf Liberty gesetzt um ihn im Trab und im Galopp zu trainieren. Auch sie war ganz angetan davon wie Liberty gebisslos geht und auch schon immer besser im Genick abkippt. Auch der Rücken kommt jetzt schon schön hoch mit entsprechender Beinarbeit und mein Kleiner wird immer rittiger. Bin zur Zeit sehr stolz auf uns Beide.

Donnerstag, 3. März 2011

Erste Trainingswoche mit LG Zaum

Seit einer Woche trainiere ich nun mit dem LG Zaum und finde es sehr interessant. Mit dem Zaum habe ich mir auch das Buch "Gebisslos reiten" von Monika Lehmenkühler bestellt weil ich dachte, das es Wissen über das Reiten mit dem Glücksrad vermittelt. Bis dato hab ich aber wenig Neues erfahren. Es geht eher darum wie und warum sie das Glücksrad entwickelt hat und was die Vorteile gegenüber anderen gebisslosen Zäumungen sind. Ich bin noch  nicht ganz durch und vielleicht kommen ja noch interessante Details.

Für mich persönlich ist das Trainieren mit dem Glücksrad ein Gewinn und eine Herausforderung. Durch die sehr schwache Hebelwirkung des Rades auf den Kopf des Pferdes muss man wesentlich mehr mit gutem Timing und Gefühl reiten. Es ist bei Liberty, der ja eher dickfellig ist, nicht möglich mit Kraft irgendetwas zu bewirken. Erhöhter Druck bringt überhaupt nichts und bei Übungen, bei denen man sich mit dem Gebiss manchmal noch drüber wurschteln kann, ist das mit dem LG Zaum nicht möglich. Ein Beispiel dafür ist das Rückwärts richten mit der Hand. Das ist bei Liberty immer schon ein Schwachpunkt. Wenn er jetzt nicht will und sich auf den Zaum haut, kann ich mit der Hand kaum was machen. Also ist umso mehr der korrekte Sitz gefragt, viel Beinarbeit und eigene Spannung. Bzw. entwickele ich alternative Methoden mit denen es ihm leichter fällt wie z.B. aus dem Trab heraus stehen bleiben und rückwärts richten.


Also mein Resümee in Kürze: Anstrengender, fordert mehr Kreativität, zwingt zu korrektem reiten und guter Technik, erfordert gutes Timing. Genau das also was ich mir erhofft habe.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Neues Glücksrad

Als Liberty bei seinem selbständigen Ausflug im Sommer sein Zaumzeug mit Glücksrad verloren hat, kaufte ich mir als neue gebisslose Zäumung das Sidepull. Es eignet sich jedoch nur zum gemütlichen Ausreiten oder zum Spielen in der Halle, nicht für das Training.

Ich habe das Glücksrad auch zum trainieren immer wieder gerne verwendet besonders wenn es um neue Übungen ging und ich selbst noch unkoordiniert war bzw. bin. Die Gefahr Liberty im Maul zu hängen war und ist da schon oft sehr groß. Außerdem reagierte er nach Einheiten ohne Gebiss wieder sehr gut auf das Gebiss. Es gibt Tage da legt er sich total drauf und ich hab das Gefühl das ganze Pferd in der Hand zu haben.

Aus diesen Gründen hab ich mir jetzt wieder einen LG-Zaum von Monika Lehmenkühler geleistet. Nach wie vor finde ich den Preis sehr heftig (€ 98,- ohne Versand nur für das Rad mit Nasenriemen und Kinnband- oder Kette). Das restliche Zaumzeug ist nicht dabei. Aber wenn ich daran denke was ich mir im Laufe der Zeit schon für unnötigen Schmarrn gekauft habe, dann ist diese Investition wenigstens sinnvoll weil ich die Wirkung schon kenne.

In den letzten drei Tagen habe ich jetzt ausprobiert und herumverstellt bis es passt. Nur die Zügeln sind noch nicht ideal weil der Verbindungsteil zum Rad mit drei Lederschichten zu sperrig ist und sich die Einwirkung von der Hand auf das Maul dadurch stark verzögert. Hab mir heute welche mit Metallsnaps bestellt.

Sonntag, 6. Februar 2011

Pferdespaß

In den letzten Wochen ist mir aufgefallen das ich es versäumt habe mit Liberty einfach nur Spaß zu haben und zu spielen. "Blödsinn machen" haben wir das beim Bonka immer genannt. Dazu ghörten zum Beispiel Ballspiele, frei Springen, Halsring reiten, Horseball oder ein Rennen um die Ovalbahn. Es liegt  auch daran das ich in Weinzierl bzw. Reichersberg noch niemanden kennen gelernt habe, dem solchen Sachen auch Spaß machen und zu zweit ist es meist einfach lustiger.

Trotzdem liegt es vor allem an mir nicht nur das Training in den Vordergrund zu stellen. Somit war ich diese Woche wieder einmal mit Andi und Lara in der Halle die überraschen komplett leer war. Die Gelegenheit mußte zum Ballspielen genutzt werden. Liberty spielt viel lieber wenn Andi mit dabei ist und ihm den Ball zukickt. Vor lauter Eifer galoppiert er dabei oft auch an wenn Andi den Ball quer durch die Halle schießt. Ich muss ihn dabei überhaupt nicht führen oder antreiben, er macht alles von alleine.

Unser Ziel ist es Lara dazu zu bringen ebenfalls mitzuspielen. Der Ball ist ein bißchen zu groß für sie aber diesmal ist sie zum ersten Mal hinter her gelaufen und hat ihn verbellt. Nur wenn Liberty sich dem Ball nähert weicht sie noch aus weil sie großen Respekt vor ihm hat. Aber wir werden weiter üben und dann ein entsprechendes Video von Pferd und Hund mit Ball machen.

Freitag, 21. Januar 2011

Sattel retour

Seit November habe ich versucht meinen "alten" (1 Jahr) OM Sattel privat zu verkaufen. Ich habe dafür in der Pferdebörse und auf "will haben" inseriert aber außer einigen Anfragen bezüglich Bilder kam kein näheres Interesse auf. So ein richtig gutes Gefühl hatte ich aber ohnehin nicht dabei den Sattel selbst zu verkaufen. Es ist einfach mühsam: Termin ausmachen, Sattel gegen Kaution hergeben, wieder Rückgabetermin ausmachen.... oder selbst in die Ställe der Interessenten fahren. Beide Optionen erschienen mir nicht sonderlich prickelnd.

Nachdem der Sattel vom Herumliegen nicht besser wird, hab ich mich endlich dazu aufgerafft an OM zu schreiben. Die haben die besten Chancen ihre eigene Marke wieder zu verkaufen und nehmen ihn natürlich gerne in Kommission. Bin schon neugierig wie lange es dauert bis der Sattel verkauft ist. Heute hab ich ihn versendet.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Wildschwein

Nachdem das Wetter in den letzten Tagen sehr frühlingshaft war, haben wirs genutzt um wieder mal eine große Runde außerhalb der Halle zu drehen.


Mein Kleiner hat es sichtlich genossen, aber noch mehr das Schlammbad dannach. 

Donnerstag, 13. Januar 2011

Hallenkoller

Schon seit vor Weihnachten war ich nun nicht mehr ausreiten weil die Wege bei uns extrem vereist waren. Als es dann zu tauen begann waren sie eisig und gatschig und jetzt ist alles nur noch morastig. Gestern war ich einen Tag nicht bei meinem Pferdchen und hab mich schon aufs Reiten gefreut. Schon als ich an der zum Parkplatz fuhr, sah ich einen tropfnassen Liberty auf der Koppel stehen. Er liebt es im Regen zu stehen und es macht ihm überhaupt nichts aus nass zu werden. Leider hatte sich der Regen mit dem Wuzelschlamm des gestrigen Tages vermischt. Somit war nicht daran zu denken einen Sattel aufzulegen. Außerdem war der kleine Kerl so dreckig das ich ihm nicht zu Nahe kommen wollte. Somit gingen wir einfach in die Halle longieren und wieder mal ein bisschen Bodenarbeit zu machen.

Trotz Dreck soooo hübsch
Grundsätzlich longiere ich nur sehr sehr selten und mache liebe Langzügelarbeit, Zirkuslektionen oder gymnastizierende Bodenarbeit. Deshalb hat es mich aber besonders gefreut das Liberty auf jeder Seite im Galopp richtig angesprungen ist. Auch als ich ihn, als wir alleine waren, noch frei durch die Halle trieb sprang er zwar einige Male falsch an, dann aber von selbst wieder auf den richtigen Fuß.

Freitag, 31. Dezember 2010

Einstellplatz bei mir in Stall frei

Ab sofort ist bei uns in Weinzierl ein Einstellplatz frei. Einstellplatz in Weinzierl frei. Das Inserat ist bereits in der Pferdebörse gepostet, zusätzlich möchte ich es aber auch noch hier veröffentlichen:

Kleiner, freundschaftlich geführter Offenstall in Weinzierl, Nähe Ried am Riederberg. Derzeit besteht die sehr harmonische Herde aus 4 Pferden, einer Warmblut Stute, 2 Achal-Tekkinern (Wallachen) und einem Haflinger Wallach. Einstellerinnen sind ambitionierte Freizeitreiterinnen.

Im Winter kommen die Pferde über Nacht in die Box (4 x 2,70) tagsüber sind sie bei jedem Wetter auf der Koppel. Ab dem Frühling sind alle Pferde auch über Nacht auf der Koppel mit Unterstand. Zusätzliche Wiesenkoppel im Sommer. Heuraufe mit Netz bietet ganztägig Raufutter, zusätzliche Heufütterung im Winter in der Box. Kraftfutter 2 x pro Tag.

Wunderschönes, hügeliges und weitläufiges Ausreitgebiet mit nur wenigen Einschränkungen. Reithalle, Sprungplatz und Außenviereck können gegen Gebühr von Gut Reichersberg mitbenutzt werden. (ca. 7 Gehminuten).

Einstellgebühr inkl. Kraftfutter € 290,- pro Monat + € 100,- pro Jahr für die Wiesenkoppel. Einige Bilder und sehr subjektive Berichte findet ihr in den vorherigen Posts.Für weitere Informationen stehe ich (Elisabeth Nussbaumer) Euch gerne unter 0676/848 216 11 oder tierservice-mobil@gmx.at zur Verfügung.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachten im Stall

Am 24.12. habe ich Nicole angeboten den „Abenddienst“ bei den Pferden zu übernehmen. Ich fand die Vorstellung einfach schön den Weihnachtsabend gemeinsam mit Andreas, Lara und Liberty zu beginnen.

Am Nachmittag fuhren wir dann also zu Liberty, der uns entgegen kam und aussah wie ein Wildschwein. Da wir noch einen Spaziergang machen wollten bevor es dunkel wird, habe ich ihm einfach gleich dreckig wie er war geschnappt.



Als wir wieder zurück zum Stall kamen hat Andi das Putzen übernommen und ich das Abmisten der Koppel. Als wir gerade bei der Arbeit waren begann eine Kapelle vor der kleinen Kirche in Weinzierl Weihnachtslieder zu spielen, unter anderem „Stille Nacht“. Die Pferde waren total erstaunt, Andi und ich fanden es einfach nur schön. Als sich die kleine Versammlung vor der Kirche auflöste bekam ich auch noch zwei kleine Packerl mit Keksen geschenkt.




Nicole hat einen Christbaum in unserem Stall geschmückt. Auch an die Boxen hat sie Zweige gehängt. Libertys Zweiglein überlebte keine Nacht. Irgendwie hat er es geschafft sich das Teil zu holen und hats natürlich mit Putz und Stingel gefressen

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Erster Schnee

Als es das erste Mal so richtig geschneit hat, hab ich Lara ins Auto gepackt um zusammen mit ihr und Liberty einen schönen Abenspaziergang im Schnee zu machen.

Liberty ist ein Winterpferdchen. Er ist beim Trainieren wesentlich munterer, leidet auch ohne Decke überhaupt nicht unter der Kälte und Schnee mag er sowieso total gerne. Er fährt mit der Schnauze hinein und schiebt den Schnee vor sich her, gräbt Löcher und schüttelt Schnee von den Bäumen.



Liberty kratzt sich am Baum



Baum fällt um

In Kombination mit Lara, die wie fast alle Hunde, ebenfalls vom Schnee sehr begeistert ist, war es ein sehr fröhlicher Spaziergang zu Dritt.

Montag, 15. November 2010

Integration in die Herde

Liberty fühlt sich im neuen Stall sehr wohl. Es war die leichteste Integration in eine Herde die ich bis dato mitbekommen habe. Insgesamt sind es nun 5 Pferde, es gibt 2 Gruppen, Liberty legt sich aber mit keiner der beiden an.


Er ist der Fixpunkt an der Heurraufe, wird nicht angegriffen und greift auch von selbst niemanden an. Raufutter bekommen die Pferde dort wirklich reichlich. Die Raufe auf der Koppel ist zu 80 Prozent mit Heu und 20 % mit Gerstenstroh gefüllt und am Abend, wenn sie im Winter über Nacht in die Box kommen gibt’s nochmals für jedes Pferd ½ Pinkel. Die Raufe ist mit einem Netz überdeckt und bietet grundsätzlich auch allen Pferden auf einmal genügend Platz. Das wird aber bei allen anderen noch ein bisschen dauern.

Sonntag, 14. November 2010

Ausreitgebiet Ried - Reichersberg - Elsbach

Das Ausreitgebiet rund um den neuen Stall ist ein Traum. Hügeliges Gelände, weite Sicht, Wald und endlich mal laaaange Trab und Gloppstrecken auf gemähten Wiesenwegen.

Kein Wunder das in Ried am Riederberg ein Reitstall neben dem anderen ist und bei Schönwetter alle draußen unterwegs sind. Außerdem braucht man in dem Gebiet die „Wienerwald-Reitmarkde“ die jährlich € 150,- gekostet hat, nicht mehr.

Am Wochenende war das Wetter wunderschön und so waren Andi mit dem Mountain Bike, Lara, Liberty und ich auf Erkundungstour durchs neue Gebiet unterwegs.


Freitag, 12. November 2010

Neuer Sattel

Der intensive 2 Tages Kurs vor dem WRC hat nun deutlich gezeigt das wieder ein neuer Sattel her muss. OM kam nicht mehr in Frage, er hat mich eindeutig falsch beraten als ich ihn vor wenigen Monaten extra nach Mauerbach geholt habe um den korrekten Sitz des, vor einem Jahr bei ihm gekauften Sattels, zu überprüfen.

Nach einigen Herumfragen stellte sich wieder einmal heraus, dass es erschreckend wenig gute Optionen gibt, im Bezug auf den Kauf von neuen Sätteln. So entschied ich mich schlussendlich für Gomeier aus Deutschland. Teuer aber gut

Am Freitag Herr Gomeir mit Helferchen gleich um 9.00 Uhr bei mir. Nach einigem probieren und probereiten entschied ich mich für einen Sattel der Klasse Equine Designs mit Flower Punzierung. Katrin war ebenfalls dabei und war ganz begeistert vom Satteln. Grundsätzlich war und bin ich das auch, der Preis lag mir dann aber doch etwas im Magen. € 3.690,- kostete das gute Stück. Als halbwegs verantwortungsvoller Reiter hat man aber eigentlich keine Wahl. Erste Priorität ist einfach das sich Liberty unter dem Sattel wohl fühlt und somit haben wir natürlich zugeschlagen.



Mittlerweile war ich jeden Tag damit trainieren bzw. auch ausreiten. Trefferquote beim angaloppieren ist 100 % und auch im Trab bewegt sich mein Kleiner wieder viel freier. Damit wars die Investition auf jeden Fall wert. Nur meinen alten Sattel muss ich jetzt noch verkaufen. Gomeier konnte mir, weil Fremdmarke, einfach keinen akzeptablen Preis dafür anbieten, was ich auch nachvollziehen kann. Immerhin hat der OM Sattel damals auch € 2.700,- gekostet und war damit sicher kein billiger Ramsch.

Mittwoch, 3. November 2010

Liberty im Pferdeparadies

Gleich noch am Sonntag, nach dem WRC und WWRA sind wir in den neuen Stall gefahren um gleich alles auf einmal zu erledigen. Außerdem fand ich es nicht gut Liberty für 1 bis 2 Tage nochmals nach Mauerbach zu stellen. So war er jetzt ohnehin schon 3 Nächte in einem fremden Stall und kam dann geleich in sein neues zu Hause.


Im Winter sind die Pferde über Nacht in der Box, also wars wenig aufregend. Am Montag war ich dann gleich in der Früh im Stall um beim ersten Kontakt dabei zu sein. Es verlief absolut problemlos. Außer mir sind noch Natascha mit ihrem Traber Tommy eingezogen und so mußten beide nicht alleine integriert werden.
Wie man auf den Fotos sieht fühlt Liberty sich wie im Pferdeparadies. Zum ersten Mal hat er Heu soviel er fressen kann und ein Hafi kann einiges fressen. Er sah die Raufe, ging schnurstracks darauf zu und dort steht er jetzt immer noch. Bin schon gespannt wie er in 2 Wochen aussieht. Kraftfutter haben wir jetzt schon mal drastisch reduziert.

Dienstag, 2. November 2010

WRC und WWRA

Am vergangenen Wochenende war es nun endlich soweit mit dem Vorbereitungskurs und der Prüfung zum WRC und WWRA in Maria Ponsee am Sonnenhof. Es waren drei wunderschöne, spannende aber auch anstrengende Tage für meinen Kleinen und mich.


Freitag, der erste Übungstag verlief bis auf die letzte Stunde wunderbar. Liberty und ich sprangen zum ersten Mal über Naturhindernisse, die Reining Pattern verlief bis auf einmal falsch anspringen gut, Liberty war kooperativ und gut drauf. In der letzten Stunde für den Tag, als wir nochmals die Reining Lektion durchübten sprang Liberty plötzlich links nicht an. Nach 5 Mal hintereinander im falschen Galopp wurde ich leicht unruhig. Jetzt hatten wir bis zum Erbrechen den Rechtsgalopp geübt und nun fing das 2 Tage vor der Prüfung auf der linken Seite an. Sein Krupp herein war noch niemals so schön, meine Hilfen noch nie so korrekt und trotzdem… Katrin setzte sich auf Liberty und mit Müh und Not gelangen ihr ein paar korrekte Starts. Was war los mit ihm? Genau so hatte es vor einem Jahr mit Rechts begonnen. Zuerst nur ein paar Mal falsch angesprungen und dann plötzlich nur mehr falsch. Wir ließen es dann für den Tag gut sein und ich plauderte am Abend noch ein wenig mit Katrin. Plötzlich kam mir die Erkenntnis wann der Knackpunkt für den korrekten Rechtsgalopp dagewesen war. Und zwar als ich mit meinem alten englischen Vielseitigkeitssattel übte, eigentlich nur um seine Schulter besser zu sehen… Es viel uns wie Schuppen von den Augen. Konnte der Sattel die Ursache sein? Vor ca. 2 Monaten hatte ich Otti von OM erst bei mir gehabt um den Sitz zu überprüfen und er hatte doch grünes Licht gegeben. Hatte er sich geirrt?

Am nächsten Tag nahm ich meine „Palatschinke“ mit, probierte und nach kurzer Zeit sprang Liberty stets korrekt an. So, wenigstens hatten wir diesmal sehr rasch das Problem lokalisiert und damit ist, wenn man die unendliche Story des Rechtsgalopps verfolgt, schon sehr viel gewonnen. Ich ritt Liberty den ganzen Tag mit dem englischen Sattel um seinen Schultern möglichst zu schonen. Bei der Prüfung ist natürlich kein englischer Sattel erlaubt.

Dem Prüfungstag sah ich trotzdem gelassen entgegen. Ich konnte die Situation ohnehin nicht mehr ändern. Sattel möglichst weit vorne auflegen, drunter ein Neopren Pad damit nicht rutscht und auf geht’s.

Es lief ausgezeichnet bei der Prüfung. Bei der Reining, meiner größten Sorge im Bezug auf den richtigen Galopp sprang Liberty jedes Mal richtig an. Erst in der Pleasure aus dem Schritt wars einmal falsch aber da bekam ich sehr deutliche Handzeichen von meiner Umgebung sodass ich ihn schnell zurücknehmen und dann richtig angaloppieren konnte.

Der Nachmittag mit dem WWRA war dann noch wahnsinnig anstrengend. Nochmals ein Trail, eine Horsmanship mit anschließender Pleasure, dann das Springen über die Naturhindernisse, Geschicklichkeitsübungen am Pferd und ein 12 km Orientierungsritt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h. Liberty hat mir dabei schon total leid getan. Weil er im Schritt eine Schnarchnase ist, mußten wir um halbwegs in der Zeit zu bleiben alles traben bzw. galoppieren. Werder ich noch mein Pferd waren jemals vorher in der Umgebung von Maria Ponsee, d.h. für uns war es ein echter Orientierungsritt. Nach 1 ½ Stunden kamen wir abgekämpft zurück wobei ich ihn den letzten Kilometer geführt habe weil ich auf der Straße sowieso nicht trabe.

Geschafft haben wirs alle und ich hab mich sehr über mein tolles Pferd gefreut. Er war der Jüngste, absolut gelassen, ließ sich nicht vom Publikum und nicht durch den Applaus stören. Einfach toll. Wer weiß, villeicht mach ich ja doch ein paar Reitertreffen.

10_10_30 WRC u WWRA

Leider sind die Fotos nicht so schön weil sich meine Digitalkamera nicht für diese Art von Bildern eignet. Ich hoffe aber noch ein paar Profifotos zu bekommen. Man sieht aber sehr deutlich das wir vor allem sehr viel Spaß hatten.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Erste Bilder vom neuen Stall in Weinzierl

Letzen Freitag (08.10.) traf ich mich mit der Pächterin des (Offen)stalls in Weinzierl. Sie zeigte mir nochmals den Stall, die Wiesenkoppeln und das Ausreitgebiet. Ich war nach wie vor sehr angetan und wir fixierten das ich mit Liberty am 31.10., gleich nach der WRC Prüfung einziehen werden.
Die anderen Einsteller sind Freizeitreiter die hauptsächlich ausreiten gehen. Es ist eine sehr private Athmosphäre. Wenn man möchte oder Zeit hat kann man bei der Stallarbeit und beim Koppelführen im Sommer mithelfen, es ist aber kein Zwang. Genauso wird es mit der Fütterung gehandhabt. Da es nur 5 Pferde sind ist das kein großer Aufwand jedem sein Kraftfutter zu geben. Unter Tag gibt es auf der Koppel Heu ad libitum. Außerdem steht ein Zwetschken und ein Apfelbaum auf der Offenstall Fläche.  

Insgesamt war ich jetzt drei Mal dort und es war jedes Mal total sauber, die Pferde wirken ruhig, ausgeglichen und zufrieden. Weinzierl  selbst ist ein winziger Ort mit ganz wenig Verkehr. Lara darf auch in den Stall mitkommen, was auch noch sehr wichtig für mich war. Der Weg zum Hauptstall ist ca. 10 Minuten durch den Ort bzw. wenn es nicht gatschig ist über einen Feldweg.  Das bin ich ja schon gewohnt. Ganz fantastisch ist das Ausreitgebiet für das man auch keine „Marke“ mehr braucht. Viele Wiesenwege zum Tschundern und auch weiterhin Wald.


10_10_10 Neuer Stall

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Problem Rechtsgalopp Ende!

Schon seit sehr langer Zeit arbeiten wir jetzt an Libertys Rechtsgalopp. Nachdem nun schon seit Monaten alle eventuellen körperlichen Behinderungen ausgeschlossen waren, blieb noch das Training. Katrin und ich verbrachten viele Stunden damit ihn zu gymnastizieren um die Schulter „leicht“ zu machen, leider ohne deutliches Ergebnis. Es klappte dann schon wunderbar aus dem Rollback an der Bande aber noch nicht aus einem einfachen Krupp herein.

Zusätzlichen Druck machte auch meine Anmeldung für das WRC (Western Riding Certificate), Ende Oktober. Bis dahin soll Liberty zuverlässig links und rechts richtig angaloppieren. Eines der Hauptprobleme ist, dass sowohl Liberty als auch ich noch nicht richtig ausgebildet sind. Ich muss mich beim Krupp herein noch irrsinnig konzentrieren um alle meine Körperteile richtig zu sortieren um die korrekte Hilfe zu geben. Mein Kleiner kämpft auch noch damit meine, manchmal noch unpräzisen Hilfen, zu verstehen. Deshalb haben wir seit einer Woche die Taktik geändert und das mit vollem Erfolg.

Katrin trainiert jetzt 2 x pro Woche mit uns wobei jeweils eine halbe Stunde sie den Beritt macht und danach komme ich an die Reihe. Mit eindeutiger Hilfe und korrektem Sitz springt Liberty jedes Mal richtig an. Innerhalb kürzerster Zeit funktioniert es auch bei mir. Mittlerweile traue ich mich auch schon alleine üben weil ich jetzt sofort spüre und sehe ob er richtig läuft. Wenn ich alleine trainiere, tue ich das jetzt auch immer mit meinem englischen Vielseitigkeitssattel weil ich damit Libertys Schulter besser sehe, gut spüre wenn er sein Gewicht nach links verlagert und somit der richtige Moment für die Galopphilfe gekommen ist.

Erst seit 2 Wochen trainieren wir auf diese Art und wir haben bereits eine 110%ige Trefferqoruote wenns darum geht mit dem rechten Vorderbein wegzuspringen. Die +10% bedeuten das er jetzt auch einige Male im Linksgalopp rechts angesprungen ist.

Jetzt freu ich mich schon auf den Kurs und die Prüfung zum WRC, mein Kleiner und ich werden das sicher schaffen.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Neuer Stall

Sehr rasch haben nun alle Einsteller vom Reitstall Renner einen neuen Platz gefunden. Für mich sah es am Beginn gar nicht gut aus. Ich wollte unbedingt wieder einen Offenstall mit einer Reithalle und das gibt es in meiner Gegend leider nicht. Wichtig war es mir auch das der Stall nicht zu weit weg liegt weil ich jeden Tag bei Liberty bin und das auf jeden Fall beibehalten möchte. Nach und nach „freundete“ ich mich mit dem Gedanken an Liberty in eine Box zu geben weil ich keine andere Möglichkeit sah. In Riederberg und Elsbach gibt es war sehr viele Ställe aber keinen Offenstall und wenn doch Offenstall dann ohne Trainingsmöglichkeiten bzw. kein Platz frei.
Schweren Herzens nahm ich mir einen Nachmittag frei um alle Ställe in der Umgebung abzuklappern und mir die Situationen vor Ort anzusehen. Ich fuhr nach Ried mit dem Ziel mir den größten Stall (ca. 80 Einsteller) anzusehen. 2 Hallen, Vielseitkeitsgelände, kleine Boxen… Ich fuhr vorbei ohne stehen zu bleiben weil sich alles in mir sträubte, bis zum nächsten Stall, gleich daneben. Auf den Koppeln dort standen max. 2 Pferde zusammen, die meisten aber Einzeln. Auch da wollte ich nicht rein. Als ich wieder umdrehte um doch zu dem großen Stall zu fahren, fiel mir ein Schild auf „Reitstall Gut Reichersberg“. Spontan beschloss ich dem Schild zu folgen. Der Stallbursche war gerade dabei Pferde von der Koppel in die Boxen zu führen und er brachte mich zur Senior Besitzerin. Sehr freundlich wurde ich empfangen, ich schilderte ihr meine Situation und meine ohnehin schon abgespeckten Wünsche.

Erste Überraschung: Es gibt eine Halle!
Zweite Überraschung: Zu dem Stall gehört ein kleiner Offenstall ca. 500 m entfernt in dem gerade ein Platz frei ist.

Die Trainingsanlage kann vom Hauptstall gegen Gebühr mitbenutzt werden. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Wir fuhren hinauf zum Offenstall und ich war begeistert. In der Herde sind max. 6 Pferde. Im Winter kommen sie am Abend in die Box, sobald es wieder über 10 Grad hat bleiben die Pferde draußen im Unterstand. 2 Wiesenkoppeln sind dabei, ein paar Minuten entfernt.

Donnerstag, 30. September 2010

Stallverkauf

Schon seit längerem kursieren Gerüchte darum, das unser Stallbesitzer seinen Stall verkaufen wird. Dieses Gerücht tauchte schon vor ein paar Jahren einmal auf, deshalb nahm ich es am Beginn nicht besonders ernst.

Heute war es dann aber so weit und das Gerücht wurde Realität. Karl teilte mir selbst mit das er denn Stall verkauft habe und die Einsteller bis zum 01.01.2011 draußen sein müssen weil die neue Besitzerin umfangreiche Umbauarbeiten plane.

3 Monate sind eigentlich genug um sich einen neuen Stall zu suchen und so machte ich mir keine großen Sorgen. Außerdem, so dachte ich , würde die neue Besitzerin, die noch niemand von den Einstellern gesehen hatte, sich sicherlich mit uns allen in Verbindung setzten. Angeblich plant sie ja eine Aktiv Stall und ich bin sehr daran interessiert nach dem Umbau wieder zurückzukommen, so wie auch einige der anderen Einsteller.

Montag, 27. September 2010

Wanderritt

Der 4tägige Wanderritt war genau so schön wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir hatten grob die Strecke von Mauerbach bis Puchberg am Schneeberg geplant. Die ersten beiden Übernachtungen hatte Edith schon im Vorhinein organisiert, die letzte Station haben wir uns offen gehalten. Bis nach Puchberg sind wir dann nicht gekommen sondern ließen uns von Gutenstein (NÖ, Triestingtal) am Montag abholen.


Grob die Tour:

1. Tag: Mauerbach – Hochstraß: Übernachtung im Heu bei einer Bekannten von Edith in deren kleinen Privatstall

2. Hochstraß – Hocheck (Furth NÖ): Übernachtung im Schutzhaus Hocheck, die Pferde auf der Kuhweide

3. Hocheck – Schutzhaus Enzianhütte (Kieneck) - Muggendorf: Übernachtung in einer leer Box neben unseren Pferden

4. Muggendurf – Gutenstein

Wanderritt Wienerwald


Für mich war die Übernachtung mit Schlafsack etwas ganz Neues. Noch vor wenigen Jahren wäre diese Art des Urlaubes für mich kein Thema gewesen. Kein Klo, keine Dusche, kein Bett….. unmöglich. Tja, schön das die meisten von uns sehr wandelbar und anpassungsfähig sind… Für das nächste Mal muss ich mir nur einen besseren Schlafsack besorgen. In der letzten Nacht, in der Pferdebox war es bitterlich kalt und mein Schlafsack stammte von einer Hofer Aktion. Er ist eigentlich nicht schlecht, aber nicht für Temperaturen um die 0 Grad ausgerichtet und die hatte es Anfang September während der Nacht in Muggendorf. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Mittwoch, 1. September 2010

Unter dem Sattel

So, heute war ich schon mit wesentlich mehr Zuversicht im Stall als gestern und es war genau so wie ich gehofft hatte. Alles ok mit meinem Kleinen. Er geht zwar immer noch nicht 100%ig rein, ließ sich aber willig reiten und vorwärts treiben und sprang auch in den Galopp ohne das geringste Zögern. Dürfte also wirklich nur ein Bluterguss sein. Morgen nochmals Endkontrolle und dann geht’s am Freitag los nach Hochstraß und von dort aus in Richtung Süden – Schneeberg Gebiet.

Dienstag, 31. August 2010

Erleichterung

Mit hängender Nase fuhr ich heute in den Stall, überzeugt davon Liberty mit dickem Fesselgelenk anzutreffen. Wie groß meine Erleichterung war, das dies nicht der Fall war kann ich gar nicht beschreiben. Sabine, unsere „gute Fee“ im Stall war gerade da. Sie hat ein sehr gutes und genaues Auge für Lahmheit und so führte ich ihr Liberty vor.


Sie stellte fest das er zwar nicht ganz „rein“ geht, aber weit entfernt von dem gestrigen 2. Grad war. Sie riet mir, weil es total kalt war, ihn unters Solarium zu stellen weil sie eher vermutete dass er vom Sturz einen Bluterguss hätte als ein Problem mit den Sehnen oder gar mit den Knochen.


So ging ich mit meinem Kleinen rauf in den Stall wo er zum Ersten Mal in seinem Pferdeleben, zumindest soweit mir bekannt, unter dem Solarium stand. Das fand er natürlich sehr spannend und ich konnte es nicht ganz so weit herunterlassen wie es eigentlich sein sollte weil er versuchte an den Lampen zu schnuffeln.
Morgen sehen wir ihn uns unter dem Sattel an und wenn dann auch alles ok ist werde ich den Wanderritt auf jeden Fall versuchen.

Montag, 30. August 2010

Shit happens

Am Freitag beginnt mein Urlaub mit einem 4tägigen Wanderritt mit Edith Renner. Satteltaschen sind schon besorgt, die Route ist grob festgelegt. Ausgerechnet jetzt passiert wieder etwas Unvorhergesehenes.


Während ich, vor dem Reiten, üblicher Weise die Koppel vom Offenstall abmiste, stelle ich Liberty schon mal auf den Putzplatz und geb ihm etwas Heu. Meist, wenn ich alleine bin, binde ich ihn gar nicht an weil er ohnehin nicht davonläuft sondern sich maximal umsieht ob es noch etwas Besseres als Heu zu holen gibt. Da eine Kollegin einen Kübel Müsli herumstehen hatte, band ich ihn diesmal an und ging ans Werk auf die Koppel.

Als ich fast schon fertig war und Richtung Tor ging sah ich Liberty wie er mit dem rechten Hinterfuß herumzappelte weil er sich im Anbindestrick verfangen hatte. Voller Panik ließ ich Mistgabel und Scheibtruhe fallen und rannte zu meinem Kleinen, der in so einem Fall normalerweise nicht hysterisch wird.

Bis ich aber bei ihm war ist er am Beton mit den Hinterfüßen ausgerutscht und auf die rechte Seite gefallen. So schnell ich konnte rannte ich hin, der blöde Panikhacken war natürlich nicht aufgegangen, und hängte ihn ab. Mein Pferdchen war im Nu wieder auf den Beinen und auch sehr schnell wieder ruhig. Ich weniger. Gleich darauf kamen ein paar Kolleginnen und wir stellten fest das Liberty ganz schön platt ging. Sofort rief ich meine Tierärztin an die auch gleich Zeit hatte um vorbeizusehen.

Sie stellte eine Lahmheit mit gutem 2. Grad fest, beruhigte mich jedoch hinsichtlich eines Bruches oder einer Fissur sondern meinte, nach meiner Schilderung, das es eher die Sehnen sein werden die er sich möglicherweise gezerrt hätte. Sie verschrieb mir Traumeel und riet mir mal den nächsten Tag abzuwarten, erst dann könne man genauer sagen wie es aussieht.

Ich war am Boden zerstört. Den Wanderritt schrieb ich gleich einmal ab. Ich rieb beide Beine noch mit Swede Clay ein und verließ schweren Herzens den Stall. Mental war Liberty überhaupt nichts anzumerken. Im Gegenteil, er war quitschvergnügt und übermütig.

Sonntag, 15. August 2010

Neues Pad und Sidepull

Katrin fiel während unserer Trainingsstunden auf das Libertys Sattel immer um ein paar cm nach hinten verrutschte. Gerade bei einem kurzen Pferd ist das sehr problematisch weil man dann sehr schnell auf seinen Nieren sitzt. Wenn ich den Sattel dann richtig „anknallte“ hielt er wieder fest an Ort uns Stelle. Ein guter Sattel sollte aber auch so nicht verrutschen.

Also telefonierte ich mit OM und machte einen Termin für den 3. August aus um den Sattel überprüfen zu lassen. In der Zwischenzeit verwendete ich statt meines normalen Pads das ich mir damals zum neuen Sattel gekauft hatte wieder mein uraltes, billiges Pad vom Krämer. Mit diesem hielt der Sattel wieder sehr gut.


Otti sah sich den Sattel dann genau an, ich erzählte ihm das Liberty im Offenstall auch abgenommen habe und zeigte ihm mein normales Pad. Eigentlich, so habe ich immer gehört, sollte es bei einem passenden Sattel egal sein was darunter liegt. Ist aber scheinbar doch nicht so. Otti ortete eindeutig das Pad als Verursacher des Rutschens und er riet mir mein Krämer Pad zu verwenden.



Weil er schon mal da war und ich so erleichtert darüber war nicht schon wieder einen neuen Sattel zu brauchen kaufte ich dann gleich ein neues, super Western Pad von Professional´s Choice. Bestickt und mit Schaffell. Sieht sehr toll aus an meinem Kleinen.

Nachdem er ja auch sein Glücksrad angebaut hat, hab ich ihm auch ein Sidepull gekauft weil ich beim Ausreiten immer noch gerne Gebisslos unterwegs bin. Er geht sehr brav damit und ich hoffe das bleibt auch so wenn er mal bemerkt hat das ich damit sehr wenig Einwirkung habe

Montag, 2. August 2010

Rabenvieh

Im Stall sind alle sehr angetan davon wie brav Liberty für sein Alter ist. Sein Verhalten am Putzplatz, beim Training und vor allem beim Ausreiten begeistert fast jeden. Natürlich bin ich immer sehr stolz auf den Kleinen und auch auf mich, weil ich ihn ja seit jetzt schon fast 2 Jahren erziehe.

Hochmut kommt vor dem Fall und gestern hat er mir dann doch wieder gezeigt, dass er noch ein junger, eigenwilliger Haflinger ist.

Andi und ich waren mit Liberty ausreiten, Andi mit dem Mountain Bike und ich auf Liberty, wie schon so oft. Diesmal gingen wir eine, für Liberty, fast neue Strecke und nicht die übliche „Hausrunde“. Bei einem Ausritt mit mehreren Pferden bin ich den Weg schon mal mit ihm gegangen, sonst noch nie.


Wir gingen über einen wunderschönen Waldweg Richtung Steinriegl und nach ca. 1 Stunde führte die Runde wieder zurück zum Stall. Ich ließ Liberty noch grasen, wir hatten ca. noch 1 km bis nach Hause. Vorher mussten wir aber noch einen sehr gatschigen und steilen Hügel bergab gehen. Andi fuhr mit dem Rad den Hügel runter, ich stieg von Liberty ab und da ich glatte Sohlen an den Stiefeln habe legte ich ihm die Zügel um den Sattelknauf und wollte Liberty frei hinunter gehen lassen damit er sich seinen eigenen Weg suchen kann. Liberty tendiert bergab immer dazu ein bisschen schneller zu laufen und ich wollte mich in dem Gatsch nicht mitreißen lassen. Unten, so dachte ich, steht ohnehin Andi, falls mein Kleiner ein bisschen schneller als ich runter geht.

Damit das Liberty plötzlich gleich mal zu galoppieren beginn, hab ich nicht gerechnet. Er schlitterte sehr geschickt durch den Gatsch, hob wieder mal kurz das Arscherl und lief freudig davon. Andi und ich fassten es nicht. Andi schwang sich aufs Rad und fuhr ihm hinter her, ich hechelte zu Fuß nach.

Grundsätzlich war eh vollkommen klar dass er in den Stall laufen wird, nur anders als in Unterkirchbach musste er einmal die Hauptstraße überqueren und das letzte Stück zum Stall auch der Straße entlang laufen.

Ums kurz zu machen. Liberty lief bis in den Stall wo der dann friedlich graste als Andi ihn mit dem Rad endlich eingeholt hatte. Passiert ist zum Glück überhaupt nichts, nur sein Glücksrad, natürlich mit Zaumzeug und Zügel hat er irgendwo verloren. Obwohl Andi die Strecke nochmals abfuhr haben wir es bis dato nicht gefunden. Wahrscheinlich haben es Spaziergänger mitgenommen und ich hoffe sie werden es noch bei uns oder im anderen Mauerbacher Reitstall abgeben.

Montag, 19. Juli 2010

Chiropraktiker II

Heute war dann also die Kontrolluntersuchung bei Liberty. Alles in bester Ordnung, die Schiefe ist beseitigt und somit darf ich wieder normal mit ihm trainieren.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Trainerstunden nach Behandlung

Ganz nach der Empfehlung von Dr. Stodulka haben wir eine ganz lockere Trainingsstunde gemacht. Aufgrund der großen Hitze und Schwüle war ich nicht undankbar für eine Schritteinheit mit Gymnasikelementen.

Ich hatte selbst das Gefühl das Liberty besser geht und Katrin hat mir bestätigt das er hinten viel freier läuft als vor der Behandlung. Das hat mich natürlich sehr gefreut, selbst ist man ja nicht unbedingt objektiv.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Chiropraktiker

Heute war Dr. Stodulka wieder bei uns im Stall um sich unter anderem Liberty anzusehen. Die Lahmheit war verschwunden, jetzt nahm er sich seiner Schiefe an. Das ganze hat ca. 15 Minuten gedauert. Akupunkturnadeln setzen, einrenken, fertig.
Jetzt ist wieder 3 Tage Schritt reiten angesagt, dann leichtes Training im Schritt und Trab bis zum nächsten Termin am 19. Juli. Erst wenn da alles in Ordnung ist darf ich wieder mit dem Galopp beginnen. Zwei bis drei Wochen später erfolgt dann nochmals eine Kontrolle.
Interessantes Detail am Rande: Die chiropraktische Behandlung beim Pferd kostet mehr als beim Menschen.

Freitag, 2. Juli 2010

Waschtag

Weil mein kleines Schweinchen wieder damit begonnen hat sich in Pferdeäpfeln zu wältzen und jeden Tag dem entsprechend aussieht wolle ich ihn mal, wenn auch nur für kurze Zeit, sauber sehen.

Dazu ging ich mit diversen Utensilien ausgestattet rauf in den Stall zu unserem Waschplatz. Liberty liebt es mit dem Wasserstrahl zu spielen und trinkt lässt sich gerne ins Maul spritzen. Am Rücken und auf den Seiten gewaschen zu werden mag er weniger, aber 2 x pro Saison muss er da durch.

Natürlich hat er sich, zurück im Offenstall, gleich mal gewuzelt aber immerhin hatte ich für 30 Minuten ein sauberes, nach Honigshampoo duftendes Pferdchen.