Montag, 26. Oktober 2009

Bewunderungs-Spaziergang



Zum Glück ist Othmar von OM-Reitsport am Donnerstag nächste Woche in unserer Nähe sodass ich mir meinen alten Sattel ansehen lassen bzw. einen Neuen kaufen kann. Sehr komisch ist es zwar schon, dass ein baumloser Sattel solche Druckstellen hinterlassen kann aber na ja, ist halt so…. In der Zwischenzeit wird Liberty nicht geritten.


Liberty schnorrt eine Mandarine

Wir machen wieder ausführlich Bodenarbeit und am Wochenende haben wir zu viert, Andi, Lara (Hund), Liberty und ich einen schönen und ausgiebigen sogenannten „Bewunderungs-Spaziergang“ durch die Hagenbachklamm gemacht. Das ist ein sehr beliebtes Familien Ausflugsziel ganz bei uns in der Nähe. Alle Leute bleiben stehen und bewundern das schöne Pferd das wie ein Hund an der Leine brav mitspaziert und neugierig herumsieht.


Her mit den Karotten

Es ist erstaunlich wie sehr Liberty es genießt nicht geritten sondern geführt zu werden. Völlig entspannt und kauend läuft er neben, hinter, zwischen und her und freut sich seines Pferdelebens. Muss ich unbedingt öfter machen.

Freitag, 23. Oktober 2009

Gehirnerschütterung


Da Liberty im Moment ja nicht geritten wird mache ich mit ihm Bodenarbeit. Weil aber der Weg auf unser Viereck derzeit irrsinnig gatschig ist, reite ich meist gleich ohne Sattel bis dorthin, arbeite mit Liberty und reite wieder zurück. Das ganze auch meist nur mit dem Knotenhalfter und dem Führstrick.


Ging auch bis dato immer gut und ich trage auch keinen Helm für die paar 100 Meter. Am Freitag hab ich mich irrsinnig abgehetzt damit ich noch in den Stall komme und bin wie gewohnt vorgegangen. Kurz bevor ich zurück in den Stall reiten wollte rief noch Andi an und wir beschlossen zum Heurigen zu gehen. Ich freute mich schon darauf, schwang mich auf Liberty und ab gings im Schritt nach Hause. Auf unserer Passstrecke wollte ich Liberty dann antraben, tat das offenbar ein bisserl hektisch und er machte ein oder zwei Galoppsprünge. Ich fiel herunter und irgendwie total blöd auf den Kopf, was mir noch nie passiert ist. Ich rappelte mich schnell wieder auf und freute mich total weil Liberty, trotzdem wir so nahe am Stall waren, stehen blieb und auf mich wartete. Ich dachte nur, das mir der Kopf ein bisschen weh tut, schwang mich wieder auf Liberty und ritt zum Stall.

Oben war gerade Franz da, wir plauderten ein bisschen und natürlich erzählte ich ihm nicht was geschehen war weils mir peinlich war. Ich band Liberty an, ging in die Sattelkammer und plötzlich stand ich vor meinem Kasten und wusste nicht wie ich dorthin gekommen war. Ich konnte mich plötzlich an überhaupt nichts mehr erinnern. Ich rief nach Franz, setzte mich hin und bat ihn Andi anzurufen. Ich hatte ein komplettes Blackout. Ich wusste nichts mehr vom Sturz, nicht welcher Tag war aber meinen Namen, den wusste ich noch. Franz war der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Andi kam bald darauf und wir fuhren nach Hause. Die Erinnerung kam auch schon wieder zurück und ich konnte mich auch wieder an den Sturz erinnern. Deshalb wollte ich mir den Weg ins Krankenhaus sparen. Andi rief aber einen befreundeten Arzt an der ihm sagte das es bei Amnesie unbedingt notwendig sein den Kopf zu röntgten. Widerwillig ließ ich mich ins AKH bringen wo wir sehr lange warteten. Mein Kopf wurde geröntgt und kein Bruch oder sonstiges festgestellt. Dennoch eröffnete mir der Arzt, das ich mindestens über Nacht bleiben müsse und überhaupt keine Wahl habe. Man kann zwar sonst immer auf eigenes Risiko das Krankenhaus verlassen, einzige Ausnahme ist eine Gehirnerschütterung. Ich war den Tränen nahe. Ich hasse Krankenhäuser, bekomme da drinnen alle Zustände und habe Angst davor. Ganz abgesehen das am nächsten Tag eine Menge Aufträge auf mich warteten. Aber es half nichts, ich wurde mit der Bahre in mein Zimmer gebracht wo ich mich in Frauenzeitschriften vertiefte um nicht mit meinen beiden Zimmergenossinnen, die sich über Ihre Krankheiten austauschten, reden zu müssen.

Am nächsten Tag zu Mittag wurde ich entlassen. Natürlich hab ich darüber nachgedacht und bin aber zum Schluss gekommen das ich nichts an meinem Verhalten ändern werde. Gerade die spontanen Dinge machen am Reiten besonders Spaß. Der Helm garantiert nicht, dass mir nie wieder etwas passiert. Natürlich setzte ich ihn weiterhin auf aber es wird sicherlich wieder Situationen geben wo ich ohne Helm reite und ich habe nicht vor das Leben mit Samthandschuhen anzufassen.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Doch ein neuer Sattel

Vor wenigen Tagen habe ich bemerkt das das „Super Pad“ das ich mir extra für den baumlosen Sattel gekauft habe offenbar Libertys Winterfell am Rücken aufscheuert. Noch hab ich mir nichts dabei gedacht weil das Pad ein Gumminetz an der Unterseite hat wodurch der Sattel nicht rutscht. Gestern hab ich mir das ganze dann nochmals genauer angesehen und weiße Haare bemerkt. Ich habs Franz gezeigt, dann der Tierärztin und obwohl Liberty keine Schmerzen zu haben scheint, muss der Sattel dennoch irgendwo drücken.
Hab gleich bei OM angerufen und nächste Woche sind sie in unserer Gegend. Ich hoffe, das sie mich noch einquetschen können. Solange ich nicht Gewissheit habe wird nicht geritten

Montag, 12. Oktober 2009

Die "leichte" iberische Reitweise

Schon im Frühling, als ich zum ersten Mal bei einem Working Equitation Tunier bei der Rinderarbeit zusah fiel mir der brutale Umgang mit den Sporen der Reiter auf. Irgendwie hab ich das in der Zwischenzeit wohl verdrängt denn als Claudia und ich bei unserem Kurs in Spillern bei der letzten und routiniertesten Übungsgruppe zusahen erlebten wir das Ganze „hautnah“ mit.

Das Pferd der Reiterin weigerte sich zu den Rinder zu gehen, es hatte ganz offensichtlich Angst. Man konnte den Kommentaren auch entnehmen das sowohl Pferd als auch Reiterin schon Erfahrung mit Rinderarbeit hatten. Das bewog die Reiterin offenbar auch zu der Aussage: „Das Pferd hat keine Angst, es weigert sich ganz einfach“ – sprachs und drosch weiter mit beiden Beinen auf das Tier ein. Schlussendlich borgte sie sich eine Gerte aus und nachdem das Pferd dermaßen mit allen Konsequenzen bearbeitet wurde ging es auf die Kühe zu.

Mir blieb der Mund offen stehen als ich sah was die Reiterin mit ihren Sporen an der Flanke Ihres Wallachs angerichtet hatte. Das Tier blutete aus einer größeren Wunde. Plötzlich beugte sie sich Reiterin hinunter und nahm endlich war was sie getan hatte. Ich dachte mir, na endlich sieht sie was sie gemacht hat… aber, sie kommentierte die Wunde lediglich mit dem Wort „Scheiße“, wischte mit der behandschuhten Hand darüber, richtete den Sporen und weiter gings.

ES WAR KEIN TUNIER; NUR EINE ÜBUNG; ES GING UM NICHTS!!!!

Freitag, 9. Oktober 2009

Erste Horseball Stunde

Nachdem mich Caudia bei unserem Pferdefest überraschend in ihre Horseball Demonstration einbezogen hat, wollte ich das Spiel unbedingt einmal selbst ausprobieren. Das geht aber in keinem Fall mit einem Western Sattel weil man sich für einige Manöver sehr weit nach unten aus dem Sattel lehnen muss und das geht nicht mit dem starrenWesternsattel.

Nun hat Claudia nach einer mühsamen und endlos langen Suche endlich einen passenden Sattel für ihre Daisy gefunden und gekauft. Die Nutznieserin bin ich, weil ihr alter Sattel wunderbar auf meinen Liberty passt. Satteldecke hat sie mir auch geliehen und geschlossene Zügel hab ich mir selbst schon gekauft. Neben Horseball möchte ich den Vielseitigkeitssattel auch zum Trainieren verwenden weil man einfach näher am Pferd ist, als mit dem „dicken“ Western Sattel.
Mittwoch Früh hatten Claudia und ich gemeinsam Zeit und sie zeigte mir ein paar Übungen und ich hab es auch schon geschafft den Ball vom Pferd aus vom Boden aufzuheben. Es stimmt was alle Horseball Spieler sagen. Es sieht wesentlich spektakulärer aus als es ist. Man hat auch sehr gut gesehen wie gut Liberty bereits ausgebildet ist. Er blieb absolut in der Balance als ich aufstand, mich zur Seite lehnte und schlussendlich ruterhängen ließ um den Ball aufzuehben. Der Kleine stapfte tapfer gerade aus weiter obwohl ich einseitig nach unten hing, als hätte er in seinem Leben nichts anderes getan.
Bilder dazu gibt’s dann erst wenn ich es schaffe den Ball im Galopp zu erwischen  Macht auf jeden Fall irrsinnigen Spaß!!

Näheres unter http://www.horseball.at/

Montag, 5. Oktober 2009

Burg Kreuzenstein

Nachdem unsere Pferde nach einer Stunde Kühe treiben nicht besonders müde gewirkt haben, beschlossen Claudia und ich die Gelegenheit zu nutzen um einen Ausflug auf die Burg Kreuzenstein zu machen. Da die Burg vom Marienhof aus sichtbar ist waren wir recht zuversichtlich alleine hinzufinden.


Vorher gabs jedoch noch einen Disput mit dem Pächter des Marienhofs der zu uns kam um das Heu, das im Boxenpreis nicht inkludiert war, abzukassieren. Als er € 4 pro Ballen (10 kg) verlangte blieb mir die Spucke weg. Kurz überlegte ich einfach zu zahlen und den Mund zu halten, was ich aber dann nicht geschafft habe. Ein Ballen Heu kostet im Einkauf, meist zugestellt zwischen 1,14 und 1,18 Euro. Der Aufschlag ist also enorm und das hab ich auch kundgetan. Beleidigt hielt mir der Marienhof Pächter mein Geld hin und sagte das er es nicht notwenig habe, drehte sich um und ging. Claudia hatte sich in der Zwischenzeit hinter den Boxen versteckt und alles für einen schnellen Abgang vorbereitet.

Da die drei Tage aber insgesamt so schön waren wollte ich ihr und mir nicht alles durch diesen Streit verderben. Also machte ich mich auf den Weg um Andreas zu suchen. Ich fand ihn schließlich, sagte ihm dass ich nicht streiten wolle und er versuchte auch mir den Preis zu erklären. Sie hätten Tunierpreise als Richtwert genommen wo ein Ballen zwischen € 4 und € 8,- kostet. Die Leute nehmen sich dort meist ihr eigenes Heu mit. Na ja, das werden wir beim nächsten Mal auf jeden Fall auch tun.
Dann brachen wir zur Burg Kreuzenstein auf die wir nach kleineren Umwegen auch fanden. Sehr schön wars!

Sonntag, 4. Oktober 2009

Working Equitation Teil IV: Rinderarbeit

Endlich war Sonntag und unsere Stunde mit den Rindern begann. Die Herde bestand aus drei Kühen die am Marienhof leben und die extra für den Zweck der Rinderarbeit gezüchtet und dort gehalten werden. An den Tagen zuvor waren wir mit unseren Pferden bereits beim Rinderverschlag um ihnen die Gelegenheit zu geben die Tiere kennen zu lernen. Weder Liberty noch Daisy hatten zuvor eine Kuh aus der Nähe gesehen. Beide Haflinger interessierten sich nicht sonderlich für die Viecher und zeigten keinerlei Angst oder Beunruhigung.


Rinderarbeit (Album)

Den Anfang machte wieder Pedro mit den Hafis. Nachdem sie beide ganz gelassen waren als er sich der Herde näherte durften wir bald selbst aufsteigen. Mit in unserem Team war eine erfahrene Working Equitation Reiterin auf Ihrem Lusitano. Die Aufgaben waren anfangs sehr einfach: Herde von rechts nach links und dann wieder von links nach rechts treiben. Die zweite Aufgabe war dann schon bald eines der Tiere zu separieren und schlussendlich, nach ca. 20 Minuten begannen wir mit der eigentlichen Aufgabe, die auch beim Tunier verlangt wird: Eines der Rinder wird von der Herde abgetrennt und in den Verschlag auf der anderen Seite der Halle getrieben. Während des Trennungsprozesses achten die anderen Reiter darauf das nur das bestimmte Tier über die markierte Linie in Richtung Verschlag läuft. Alle anderen Tiere müssen innerhalb des Feldes bleiben. Sobald das Rind alleine die Linie überquert hat, helfen die anderen Reiter beim Treiben mit.

Claudia und ich waren überraschend gut und unsere Pferde spielten brav und willig mit. Nur Daisy hat ein paar Mal versucht die Kühe zu attackieren. Wir standen der erfahrenen Reiterin in keiner Weise nach und hatten viel viel Spaß bei der Sache!

Samstag, 3. Oktober 2009

Working Equitation Teil III - Trail

Diesmal waren Claudia und ich erst am Nachmittag dran und konnten den Vormittag nutzen um den anderen Teilnehmern beim Trail zuzusehen. Die Aufgaben sind ähnlich wie beim Westerm Trail. Brücke überqueren, seitwärts über eine Stange gehen, Slalom um Hütchen reiten, ein Tor öffnen und schließen, rückwärts durch ein „L“, Tonnen umrunden, mit einer Lanze einen imaginären Stier erstechen und über ein kleines Hindernis hüpfen.

Sowohl Liberty als auch ich sahen einen Trailparkus aus der Nähe zum ersten Mal. Geritten sind wir ihn noch nie. Die reitfreie Mittagspause nutzten Claudia und ich um unseren Pferden den Aufgaben an der Hand zu zeigen. Das war eine gute Idee weil der Stier aus Holz war den Hafis sehr suspekt. Sie scheuten und wollten nicht in seine Nähe. Nach wenigen Versuchen knabberte Liberty jedoch bereits am Holz und Daisy hatte die Ohren wieder aufgestellt – Wie immer coole kleine Hafis.

Die erste Runde durch die Hindernisse legte Pedro auf Liberty zurück um ihm alles zu zeigen. Er latschte alles gewohnt ruhig ab, knabberte ein bisschen am Strohring durch den man die Lanze stechen muss, wollte zuerst nicht übers Hindernis springen, ließ sich aber schlussendlich überzeugen. Dann war auch schon ich dran. Das war natürlich schwieriger. Ich konnte mir zuerst nicht merken in welcher Reihenfolge ich die Fässer umrunden muss, den Slalom begann ich falsch aber ganz aus wars mit meiner Beherrschung als ich die Lanze unter den Arm nahm. Ich fühlte mich wie in einem Ritterfilm und musste irrsinnig lachen als ich da so auf den Stier lostrabte. Irgendwie fehlte mir die nötige Würde. Holzbrücke war für Liberty natürlich kein Problem zumal er vom Ausreiten in unserer Gegend irgendwelche Holzbretter gewohnt ist die über die Bäche gelegt werden. Er geht überall drüber.


Trail (Album)

Ich war wieder soooooo stolz auf meinen Kleinen. Claudia und ich waren übrigens die einzigen Teilnehmer auf Hafis. Die meisten anderen teilnehmenden Pferde waren Lusitanos oder Andalusier.

Freitag, 2. Oktober 2009

Working Equitation Teil II Dressur

Am Viereck angekommen, informierte mich die Pächterin vom Marienhof noch schnell darüber, was jetzt so auf mich zukommen würde. Ich könnte Liberty bereiten lassen, dem Trainer Probleme schildern oder einfach den Dressuranweisungen folgen. Ich war mit den neuen Optionen überfordert und beschloss alles auf mich zukommen zu lassen. Der Trainer, Pedro Torres, gehört zu den führenden Working Equitation Reitern und flößt durch seine Erfolge die man im Internet findet, Respekt ein. Als der Meister kam nahm er uns sehr rasch die Scheu. Er war nett und freundlich, keineswegs überheblich und wir hatten schnell einen guten Draht. Gemacht haben wir dann nicht viel aufregendes. Er zeigte mir die Dressuraufgaben, wir ritten sie 2 Mal (die Einsteigerklasse ist sehr sehr einfach). Dann setzte er sich auf Liberty, probierte ein paar Sachen aus und das wars dann auch schon.


Dressur (Album)


Gefreut hats mich schon sehr weil er Liberty sehr gelobt hat v.a. seine Coolness, seinen lernwilligen Charakter und seinen klaren Kopf. Ich bin geplatzt vor Stolz auf meinen Kleinen.

Am Nachmittag erkundeten Claudia und ich die Anlage welche kaum Wünsche offen lässt im Bezug auf die Vielfalt und Qualität der Übungsplätze. Helle Halle mit super Boden, Viereck mit super Boden, Galoppbahn mind. 1 km und so breit das man locken zu dritt nebeinander reiten kann, Sprungplatz, großer Rundcoral, Hindernissbahn fürs Wagen fahren und schöne Ausreitwege bis zur Burg Kreuzenstein.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Working Equitation in Spillern Teil I

Am Wochenende vom 25.09. bis 27.09.09 haben Claudia, eine Stallkollegin, und ich ein einem Working Equitation Kurs auf dem Marienhof in Spillern teilgenommen. Der Kurs bestand aus drei Teilen: 1. Tag Dressur, 2. Tag Trail, 3. Tag Rinderarbeit. Alle drei Disziplinen gibt es in drei verschiedenen Klassen, von Einsteiger bis zum Meister. Der Kurs kostete € 300,- die Boxen für drei Tage € 50,- exklusive Heu und Stroh. Ausmisten war auch nicht dabei. Das Ganze war also nicht ganz günstig, aber seit Claudia und ich im Frühsommer bei einem Working Equitation Tunier zugesehen hatten, wollten wir unbedingt am nächsten Kurs teilnehmen v.a. wegen der Rinderarbeit.

Für Liberty war es das erste Mal seit ich ihn besitze, das wir außerhalb unseres Stalles einen Kurs zusammen machen. Sehr spannend also die ganze Sache.

Wir hatten keinen genauen Plan wie so ein Kurs ablaufen würde, nur die Information das eine von uns um 9.40 und die andere um 11.20 an der Reihe sein sollte. Deshalb brachen wir sehr früh von Oberkirchbach mit unseren beiden Hafis auf. Liberty, der seit einem Jahr in keinem Hänger gestanden hatte ging anstandslos hinein und die beiden waren auf der gesamten Fahrt ruhig und beschäftigten sich mit dem Heusack.


Am Marienhof, einer sehr herrschaftlichen und wunderschönen Anlage, bekamen wir unsere Zeltboxen zugewiesen die wir uns nur noch mit zwei anderen Teilnehmerinnen teilten. Viel Zeit blieb nicht mehr, ich machte Liberty fertig, der alles sehr ruhig und gelassen in Augenschein nahm und ging zum Viereck.