Donnerstag, 22. April 2010

Alle Viere

Wenn das Ganze Theater um die Hufe einen Sinn gehabt hat, so den das ich mich jetzt wenigstens so gut auskenne um zu sehen wenn was schief läuft, im wahrsten Sinne des Wortes.

So war es nun auch an der Zeit Liberty hinten ebenfalls Eisen zu verpassen. Der Hufschmied hat mir zugestimmt, es war wieder höchste Eisenbahn. Erstaunlich wie schnell sich das Material abgelaufen hat. Unsere Böden sind einfach nicht ideal für Barhuf, auch der Boden im Offenstall wird im Sommer bockhart und unsere Forststraßen sind wie Asphalt.

Mittwoch, 21. April 2010

Osteopath

Nach ca. einem Jahr habe ich Joseph Raatz, den Osteopathen vom vorigen Jahr wieder gebeten sich Liberty anzusehen. Es gab keinen besonderen Anlass, einfach wieder mal durchschauen lassen. Herr Raatz selbst hat das einen „Frühjahrsputz“ genannt.

Festgestellt hat er das Liberty im Bereich der rechten Niere und der linken Schulter eine Blockade hatte. Er hat ihn wieder eingerenkt und am Schluss gabs dann wieder die Meridian Massage. Da hätte ich gerne mit Liberty getauscht. Er sah aus als wenn er gerade sediert worden wäre. Das Kopferl wurde immer schwerer und es stellte sich eine tiefe Entspannung ein. Schön wenn man seinem Pferd einfach so mal was Gutes tun kann. 2 Tage ist jetzt Reitpause und dann geht’s wieder los.

Donnerstag, 15. April 2010

Rechtsgalopp II

Heute hatte ich, wie jetzt jeden Donnerstag, Stunde mit Katrin. Meine Hausaufgabe vom letzten Mal, weil er rechts nicht anspringen wollte, war mit ihm „Krupp herein“ zu üben und ihm in der nächsten Stunde Zöpfchen in die Mähne zu machen, damit man seine Schulter von oben besser sehen kann.

So kam ich mit dem bezopften Liberty in der Halle an. Dort übte ich 50 Minuten, unter der strengen Aufsicht von Katrin, Krupp herein im Schritt und im Trab. Als wir das vor einigen Monaten zum ersten Mal übten waren, sowohl Liberty als auch ich noch total unerfahren und dementsprechend schwierig gestaltete sich die Übung. In der Zwischenzeit hatte ich ja einige Stunden auf Schimmi und dadurch weiß zumindest ich worum es geht und wie es sich anfühlt, wenn die Übung richtig ausgeführt wird. Das machte die Sache um einiges leichter obwohl ich an meiner Bein-, Hand- und Oberköperkoordination noch einiges zu verbessern habe.

Als ich aus einer Ecke heraus wieder die Hüfte nach rechts verschob, ertönte plötzlich doch die Anweisung: „…und jetzt galoppiere ihn an!“ Tat ich prompt und juhuu, Liberty sprang mit dem rechten Vorderfuß an. Wir drehten einige Runden, ich freute mich wie ein Schneekönig. Stunde war damit auch sofort beendeten als Belohnung für meinen Kleinen.

Freitag, 9. April 2010

Morgenspaziergang

Heute hatte ich endlich wieder mal in der Früh, vor meinem eigentlichen Arbeitsbeginn für meinen Kleinen Zeit. Da wir gestern sehr hart trainiert haben, war es an der Zeit für einen entspannten Spaziergang an der Hand. Da wir uns in der Umgebung noch nicht so genau auskennen, war das auch gleich eine gute Gelegenheit sich ein paar neue Wege anzusehen. Mit dem ungesattelten Pferd an der Hand kann sich so schnell kein Förster und Beamter der Bundesforste aufregen, falls ich einen verbotenen Weg erwische.

Aus einer Lacke oder einem Bach schmeckts einfach am Besten

Wie schon ein paar Mal beschrieben, ist so ein Spaziergang mit Liberty und Lara etwas Schönes. Entspannt läuft er hinter mir her, hat wie schon voriges Jahr versucht Bärlauch zu fressen und angewidert das ganze Gesicht verzogen… Liberty genießt so einen Spaziergang sichtlich, und ich auch.

Donnerstag, 8. April 2010

Rechtsgalopp

Seit einiger Zeit springt Liberty im Rechtsgalopp falsch an. Da es in der Halle des alten Stalles wegen dem harten Boden unmöglich war mit ihm zu galoppieren, ist es nicht weiter aufgefallen bzw. war das mein geringstes Problem. Erst jetzt, im neuen Stall zeigte sich die Schwierigkeit wieder und wesentlich massiver. Von 5 Mal angaloppieren springt er 4 x falsch an. Jetzt war es mir wichtig, das sich Katrin das Ganze genauer ansieht. Beim alleine traineren ist die Schwierigkeit, das Libertys Mähne auf der rechten Seite über die Schulter hängt und ich meist einen viertel Zirkel brauche bis ich draufkomme das er falsch läuft. Es ist während der ersten Galoppsprünge für mich auch kaum spürbar. Von unten sieht man es natürlich sofort.


Katrin und ich  haben lange geübt aber nichts hat genützt. Jede der gängigen Maßnahmen wie Außenstellung, angaloppieren aus einer kleinen Volte, rechts aufmachen, Körper nach außen drehen,… nichts half und ich war dann schon richtig grantig und frustriert. So setzte sich Katrin schließlich auf meinen Kleinen und nach einigen Versuchen schaffte sie es schließlich ihn dazu zu bewegen mit dem rechten Fuß anzuspringen. Wir beschlossen, nachdem wir unsere Stunde ohnehin schon auf 1 ½ Stunden ausgedehnt hatten, es dabei zu belassen und das nächste Mal in der Halle weiter zu machen. Zusätzlich hab ich auch Joseph Raatz, den Osteophaten wieder kontaktiert um eine körperliche Blockade auszuschließen.

Sonntag, 4. April 2010

Ostersonntag

Wenn man sich die Blogartikel so ansieht könnte man glauben das ich nur mehr ausreiten bin. Ist aber überhaupt nicht der Fall, im Gegenteil. Ich bin so glücklich mit der Anlage in Mauerbach und den vielen Optionen die ich habe um zu trainieren, das Liberty und ich jetzt wirklich Gas geben und sehr fleißig sind. Diese Woche hatte ich sogar vor lauter Eifer 2 Trainerstunden. Katrin nennt es die Übergangsphase vom Baby-Reiten zum Erwachsenen-Reiten.



Auf jeden Fall haben wir und heute, am Ostersonntag beide einen gemütlichen Ausritt verdient. Eigentlich dachte ich, dass das Ausreitgebiet unmittelbar um den Stall in Mauerbach nicht so abwechslungsreich sei wie beim Bonka. Auch in dieser Hinsicht hab ich mich absolut geirrt und am Besten daran ist, daß die Wege so beschaffen sind, das Andi mit dem Rad mitfahren kann. So waren wir heute mit einigen kleinen Freßpausen über 2 Stunden gemütlich von Mauerbach nach Wilfersdorf unterwegs.