Dienstag, 31. März 2009

Veränderungen

Mein Trainer, hat mir Anfang März mitgeteilt das er wegzieht und mich deshalb nicht mehr trainieren kann. Damit begann wieder die mühsame Suche nach einem neuen Trainer. Über die AWA hab ich mir alle Westernställe in der Umgebung herausgesucht und die dortigen Trainer kontaktiert. Auf diesem Weg stieß ich auf Katrin Storka. Sehr schnell hatten wir eine Probestunde in ihrem Stall vereinbart um ihren Stil kennenzulernen. Die Stunde fand mit ihrem Pferd, Heza Lucky Blue "Schimmi" statt und ich freute mich schon sehr darauf einmal auf einem ausgebildeten Pferd zu reiten.

Der Schock war groß! Nach 6 Monaten Liberty hatte ich nun das Gefühl meine allererste Reitstunde zu haben. Mir war nicht bewusst wie groß der Unterschied der verschiedenen Trainingsstile sein kann. Katrin konzentrierte sich ausschließlich auf mich, meinen Sitz und meine Hilfengebung. Obwohl es etwas hart war auf soooo viele Fehler hingewiesen zu werden war ich begeistert weil jede Korrektur die ich an mir vornahm, sofortige Wirkung auf das Pferd hatte. Damit war klar, Katrin wird unsere neue Trainerin.

Heute hatten Liberty und ich bereits die zweite Stunde in unserer Halle. Was mich schwer beeindruckt und mir damit zeigt dass die Entscheidung richtig war, ist wie schnell Liberty sich auf die neuen Hilfen umstellt und wie fein er reagiert. Pferdchen lernt schneller als ich weil ich einige mühsam antrainierte Hilfen wieder ändern muss. Am meisten gefällt uns beiden, dass ich kaum mehr mit dem Zügel arbeite sondern fast alles auf die Beinhilfen verlagere. Damit ist Liberty viel ruhiger geworden und es ist eine Freude mit ihm zu trainieren.

Gebuckelt hat er übrigens seit dem Termin mit dem Osteophaten auch nicht mehr und er wirkt generell wieder sehr zufrieden und ausgeglichen.

Montag, 23. März 2009

Osteopath

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Am Freitag war Josef Raatz, ein energetischer Osteopath, bei mir und Liberty um sich seinen Rücken anzusehen. Bisher kenne ich diese Form der Heilung nur von Menschen, das Prinzip ist aber dasselbe. 2 Stunden lang hat sich Herr Raatz Liberty ganzheitlich angesehen und anders als beim Menschen kann man die Reaktionen des Pferdes viel besser beobachten weil sie direkt, unmittelbar und ehrlich sind.

Ergebnis der Untersuchung war das Liberty Blockaden im Nieren und Blasenbereich hatte die ihm zumindestens sehr unangenehm waren. Nach Auskunft des Osteopathen kommt das gerade bei jungen und bei alten Pferden häufig vor und ist auch ein bißchen wetterabhängig.

Neben einem homeopathischen Mittel hat mir Herr Raatz geraten ihn 2 Tage lang zu longieren damit er sich frei buckeln kann. Wie man das auf den Bildern schön erkennen kann, hat Liberty das mit großer Freude und Begeisterung gemacht. Es war eine Freude ihm dabei zuzusehen.

Weiterer positiver Nebeneffekt des Besuches von Josef Raatz war das ich keinen neuen Sattel brauche. Die Blockaden hatten nichts damit zu tun. Der Sattelkammer ist zwar etwas zu weit, ich hab jetzt aber mal als Sofortlösung mein Pad vorne ausgepolstert, dadurch liegt er am Rücken besser an. Zusätzlich hab ich mir aber auch das Grandeur Western Pad, speziell für baumlose Sättel im Netz bestellt. Die € 100,- investiere ich sehr gerne, im Gegensatz dazu was ein neuer Sattel kostet, der wahrscheinlich aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Wachstums von Liberty um die 6 Monate gepaßt hätte.

Mittwoch, 18. März 2009

Spaziergänge

Zur Sattelpassform habe ich jetzt 3 verschiedene Meinungen wobei ich mittlerweile sehr davon überzeugt bin das dies der Auslöser für die Verspannungen ist. Ich hab mir die Sattellage mit meinem Trainer angesehen und letzten Sonntag nochmals mit Andrea Loidl. Zusätzlich hab ich Fotos gemacht und an den Hersteller von Startrekk in Deutschland gemailt weil die auf ihrer HP anbieten die Sattellage anhand von Fotos zu analysieren. Hat natürlich nicht gut geklappt anhand von Fotos genau festzustellen was los ist aber ich dachte wenn es schon angeboten wird dann probier ich es einfach einmal.

Andrea hat mir nun einen Osteopathen empfohlen der sich Liberty ganzheitlich ansehen wird und hoffentlich auch kompetente Auskunft über meinen Sattel geben kann. In der Zwischenzeit wird der Kleine nicht geritten. Jetzt gehen wir jeden Morgen spazieren, was momentan bei dem Wasser auf den Wiesen und Wegen sehr abenteuerlich ist und machen Bodenarbeit. Seit zwei Tagen ist auch keine Verspannung mehr feststellbar, was für mich wirklich in Richtung Sattel deutet.

Bis jetzt hatte ich auch die ganze Woche Glück weil es zwischen 7.00 und 09.00 Uhr immer recht sonnig ist und erst nachher, wenn ich schon im Büro bin, wieder einzieht.

Dienstag, 10. März 2009

Horsemanship & Sattelprobleme

Zum Album:Horsemanship

In der letzten Horsemanship Stunde haben Andrea Loidl und ich festgestellt das Liberty Muskelverspannungen am Rücken hat. Er beginnt nämlich seit einer Woche unvermutet zu buckeln, manchmal aus dem Schritt heraus. Beim ersten Mal hab ich mir noch keine Gedanken gemacht und es auf den Föhn und Frühlingsgefühle geschoben, als es aber jetzt nochmals passiert ist hab ich um Rat gefragt. Andrea meinte das es durchaus aufgrund des Wetters sein kann und hat mir einige Griffe gezeigt mit denen ich Liberty vor dem Reiten lockern kann.

Gestern beim Üben in der Halle zeigte sich nach einiger Zeit dasselbe Phänomen. Er wich zur Seite aus, war kaum zu bewegen am Zirkel zu gehen, machte aber alle anderen Übungen v.a. das Rückwärts richten völlig brav. Zurück im Stall hab ich mit unserem Stallburschen darüber gesprochen und Liberty zuckte unter seinen Berührungen am Rücken wieder zusammen. Das weist leider sehr auf den Sattel hin.

Morgen werd ich mit meinem Trainer, Andreas mal den Sattel zerlegen und anpassen und eventuell auch das Original Pad kaufen. Hoffentlich klappt es.

Montag, 2. März 2009

Wieder ein cooler Hafi


So wie es aussieht hat Liberty seine erste „Spinnerphase“ hinter sich. Seit letzter Woche ist er sowohl beim Ausreiten als auch in der Halle wieder ruhig, cool und schaut drein als könnte er sowieso kein Wässerchen trüben. Auch beim Beschlagen letzte Woche hat er schön still gehalten und während dessen seine Nase in meine Handfläche gesteckt ohne an mir zu knabbern. Leider hat er heute ein Eisen im Gatsch schon wieder verloren.