Donnerstag, 20. Oktober 2011

Libertys neues Zuhause

Am Montag waren Andi und ich wieder in Weppersdorf um mit dem derzeitigen Besitzer zusammen die Außenwasserleitungen abzudrehen und mit dem Kompressor durchzublasen. Während die Männer schwer beschäftigt waren, habe ich die Gelegenheit genützt um endlich einmal ein paar schöne Fotos vom Haus, dem Stall und dem Grund gemacht.

Hof Sonnenweide: Klick zum Album

Dienstag, 11. Oktober 2011

Einstellplatz für Kleinpferd in Weinzierl

Da ich Anfang Dezember nach Weppersdorf übersiedle, wird Libertys Einstellplatz bei uns in Weinzierl frei.

 Derzeit besteht die sehr harmonische Herde aus 5 Pferden, einer Warmblut Stute, 2 Achal-Tekkinern (Wallachen) einer Noriker Stute und (noch) Liberty, ein Haflinger Wallach. Die Einstellerinnen sind ambitionierte Freizeitreiterinnen.

Im Winter kommen die Pferde über Nacht in die Box, tagsüber sind sie bei jedem Wetter in der Herde auf der Koppel. Ab dem Frühling bleiben die Pferden 24 Stunden auf der Koppel mit Unterstand. Zusätzlicher Weidegang im Sommer. Heuraufe mit Netz bietet ganztägig Raufutter, zusätzliche Heufütterung im Winter in der Box. Kraftfutter 2 x pro Tag.

Wunderschönes, hügeliges und weitläufiges Ausreitgebiet mit nur wenigen Einschränkungen. Reithalle, Sprungplatz und Außenviereck können gegen Gebühr von Gut Reichersberg mitbenutzt werden. (ca. 7 Gehminuten).

Einstellgebühr inkl. Kraftfutter € 220,- pro Monat + € 100,- pro Jahr für die Wiesenkoppel. Einige Bilder und sehr subjektive Berichte findet ihr in den vorherigen Posts.Für weitere Informationen steht Euch Nicole gerne unter 0664/367 14 35 zur Verfügung.

Montag, 3. Oktober 2011

Rokita

Nachem nun fix ist das wir Mitte November bis Anfang Dezember auf unseren Hof übersiedeln werden, geht es nun an die Suche nach einem Pferd für Andi. Ich habe für ihn die Vorselektion übernommen und so sind wir auf Rokita gekommen.

Sie ist eine 9jährige Pintostute die auf einener traumhaft schönen weitläufigen Ranch in Ungarn, ganz nahe der österreichischen Grenze im Nordburgenland steht. So eine riesige Anlage für reine Freizeitreiter habe ich in Österreich noch nie gesehen, wahrscheinlich weil nicht leistbar. Gestern hat auch das Wetter noch mitgespielt und so ein strahlender Sonnentag im Herbst macht gleich alles noch schöner.

Der Besitzer machte schon am Telefon einen sehr unkomplizierten und symphatischen Eindruck, der sich auch beim persönlichen Treffen bestätigte. Andi war von Rokita sofort sehr angetan. Sie ist sehr gut erzogen (NHT), wenig schreckhaft und reagiert sehr fein. Wir nahmen uns sehr viel Zeit, zuerst für eine Bodenarbeitsdemonstration, dann ritt ich, anschließend Andi und dann wieder ich. Das ganze in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre.

Rokita

Andi strahlte wie ein Hutschpferd auf Rokita. Sie war etwas verwirrt weil sie doch sehr anders geritten wird als Andi und ich das normalerweise trainieren. Die Umstellung hat auch bei mir etwas gedauert weil die Hilfen zum Teil wirklich gegensätzlich sind. Aber wir habens ganz gut hinbekommen und dadurch auch gesehen wie sie reagiert wenn sie sich ärgert und grantig wird. Viel mehr als schneller werden und Ohren giftig anlegen war nicht. Sie ist willig, bemüht und begreift Neues sehr schnell.

Beim anschließenden Kaffeetrinken und Plaudern lernten wir noch die ganze Verwandtschaft kennen und einigten uns darauf noch einen gemeinsamen Ausritt zu machen, bevor wir uns entscheiden. Aber es sieht ganz so aus als hätte Andi seine erste Pferdeliebe gefunden.

Umzug nach Weppersdorf

Mit unserem Hof in Weppersdorf ist für Andi und mich wieder ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Jetzt ist es endlich möglich Liberty und einen/eine zukünftige/n Gefährten/in bei uns zu haben, genauso wie unsere anderen Tiere. Wie jeder der schon mal nach einem passenden Haus plus einem Grund für Pferdehaltung gesucht hat weiß, das das nicht ganz einfach ist. Die Grundstücksgröße muss passen, die Genehmigung für Tier-bzw. Pferdehaltung muss da sein und v.a. der Preis sollte die Verhältnisse nicht übersteigen.

Umso mehr freuen wir uns jetzt auf unseren "Hof-Sonnenweide". Das Haus und der Stall sind nicht renovierungsbedüftig und der Grund umfasst 3,5 ha großteils ebene Fläche. Der Vorbesitzer züchtete bis vor einigen Jahren Friesen, deshalb sind auch alle Genehmigungen vorhanden. Ein großes Grasviereck das zum Fahren verwendet wurde, zwei Unterstände für den Sommer, intakte Holzzäune und eine Alleinlage obwohl nur 5 Minuten vom Ort entfernt machen unsere Vorfreude auf das neue Haus perfekt.


Außerdem bleibt der Vorbesitzer im Ort und kann uns alle Kontakte geben die man so braucht für Heu, Tierarzt, Hufschmied, Misthaufen....

Leider habe ich  noch keine wirklich guten Fotos vom Haus, aber die werden im neuen Blog - Hof Sonnenweide - sicher noch folgen.
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Freitag, 16. September 2011

NachfolgerIn für Tierservice-Mobil gesucht

Tierservice-Mobil bietet Haustierbetreuung, während des Urlaubes der Tierbesitzer, in deren gewohnter Umgebung. Ich fahre ich zu meinen Kunden nach Hause und versorge Pferde, Katzen, Hunde, Kleintiere und Reptilien.

Da ich im Dezember von Klosterneuburg ins Mittelburgenland übersiedeln werde, suche ich für mein sehr erfolgreiches Unternehmen

eine/n Nachfolger/In
oder
ein Nachfolgerteam

Das Einzelunternehmen wurde von mir alleine geführt, bietet aber mit der derzeitigen Auftragslage genügend Auslastung für zwei Personen. Das Einsatzgebiet ist Wien und der westliche Wienerwald.

Anforderungen:
• Unternehmerisches Denken
• Erfahrung mit Tieren
• Hohe Einsatzbereitschaft
• Ausgezeichnetes Selbst- und Zeitmanagement

Geboten wird:
• Gut eingeführtes Unternehmen
• Großer Stammkundenstock
• Gründliche Einschulung
• Übernahme der bestehenden Homepage

Investition:
• Führerschein und Auto
• PC oder Laptop
• Gewerbeschein für Tierbetreuung
• Unternehmensablöse € 10.000,-

Nähere Informationen finden Sie auf meiner Homepage: http://www.tierservice-mobil.at/ bzw. in meinem Blog: http://www.tierservice-mobil.blogspot.com/

Bei Interesse freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihre mail:

Elisabeth Nussbaumer
Steinrieglstraße 113
3400 Klosterneuburg-Weidlingbach
en@tierservice-mobil.at

Dienstag, 13. September 2011

Geschicklichkeitsreiten

Am Sonntag fand in Elsbach, im Reitstall Grubmüller, ein Geschicklichkeitsreiten statt. Klaudia hatte mich während meines Urlaubes informiert und auch gleich angemeldet. Da der Reitstall zu Pferd ca. 30 Minuten entfernt ist, bot es sich an gleich hinzureiten.

Weder Liberty noch ich hatten Erfahrung mit so einer Veranstaltung aber da es nur um den Spaß ging, freute ich mich schon sehr darauf. Über 30 Teilnehmer hatten sich angemeldet, zum Teil Führzügel, aber großteils waren die Teilnehmer Jugendliche und Erwachsene. Der Pacours war lustig, abwechslungsreich aber nicht anspruchslos.

11_09_11 Geschicklichkeitsreiten

Liberty war wie immer großartig und gerade bei Kursen und Veranstaltungen wird mir immer bewußt wie toll mein Pferd ist. Er hat alle Hindernisse mit mir ohne mit der Wimper zu zucken bewältigt. Nur die Plane, die auf dem Boden ausgebreitet lag, war ihm suspekt. Wir hatten das vorher noch nie geübt und ich hab schon geahnt das er dieses Hinderniss verweigern wird.  Ich hab Liberty auch nicht sonderlich gezwungen, bin gebisslos, ohne Gerte und ohne Sporen geritten. Beim dritten Versuch hatte ich mich eigentlich geistig schon verabschiedet und wollte da Hinderniss umreiten als mein Kleiner plötzlich einen riesen Satz machte und unter viel Gelächter der Zuschauer aus dem Stand über die Plane sprang. Es gab zwar massig Strafpunkte weil er die Plane mit allen 4 Hufen hätte berühren müssen aber ich war trotzdem sehr sehr stolz das er es überhaupt versucht hat.

Wir erreichten Platz 13 von ca. 31 Teilnehmern und es hat mir riesigen Spaß gemacht. Es war vor allem auch ein krasser Gegensatz zum Tunier in Wiener Neustadt, bei dem ich vor ca. 2 Wochen zugesehen habe. In Elsbach hatten alle Leute, Reiter wie Zuschauer einfach Spaß und glückliche Gesichter. Vor allem während die Teilnehmer den Parcours ritten sah man fast alle ReiterInnen lachen und sich über ihre Pferde freuen.

Donnerstag, 1. September 2011

Bootcamp Sonnenhof

Während ich nun eine Woche nach Kroatien in den Urlaub fahre, kommt Liberty ins Bootcamp auf den Sonnenhof. Dort wird Katrin ihn für eine Woche in Beritt nehmen um das leidige "Rechtsgalopp Thema" ein für alle Mal zu beenden.

Gestern haben Erich und Klaudia uns in Weinzierl abgeholt und nach Maria Ponsee gebracht. Liberty, war beim Transport brav wie immer, lief der Karotte in den Hänger nach und wieherte nur ein paar Mal seiner Herde zum Abschied.

Nach einem netten Empfang durch den Stallburschen kam Liberty gleich in seine Paddock Box wo er sofort begann sein Heu zu fressen. Die Hafi-Welt ist schnell wieder in Ordnung, was mich immer wieder aufs Neue erstaunt.

Leider folgte dann ein kleines Drama, ausgelöst durch die Besitzerin des Friesen in Libertys Nachbarbox, der offenbar schwer verträglich ist. Sie befürchtete, aus Erfahrung Schwierigekeilten am Paddock mit den beiden Pferden. Unglücklicher Weise diente ich ihr als Projektionsfläche für ihre Wut über die unprofessionelle Boxeneinteilung. Selbst schon etwas müde und dadurch leicht reizbar konnte ich, obwohl kommunikationstechnisch bestens geschult, nicht ruhig damit umgehen. Katrin hat aber ihre Fähigkeiten als schlichtende Moderatorin bestens eingesetzt, Liberty wurde in eine andere Box verlegt und das Theater damit beendet.

Mittwoch, 24. August 2011

Kunststoff Einlage

6 Wochen ist es jetzt her dass Liberty zuletzt beschlagen wurde. Ich habe versucht den Hufschmied Termin hinaus zu zögern obwohl die Eisen schon seit 2 Wochen klappern. Als dann jedoch 3 Nägel ausgebrochen waren und links vorne das Eisen nur mehr am sprichwörtlichen Faden hing, rief ich an.

Wolfgang riet mir diesmal nicht zu einer Ledersohle als Schutz sondern zu einer chemischen Einlage die die Sohle schützen soll. Leder ist zwar ein Naturstoff und grundsätzlich besser als Kunststoff, jedoch wieder einige mm dick und bei Libertys Hufen ist das Risiko zu groß das er die Eisen schnell wieder verliert.

Das Gel sieht ein bisschen aus wie Silikon, ist aber härter und hat den Vorteil das es nicht bei jeden Schritt nachfedert und so den Druck auf die Sohle noch größer macht. Die Sohle ist absolut geschützt und kann darunter nachwachsen.

Das äußere Horn ist zwar gut nachgewachsen in den 6 Wochen aber seine Sohle ist noch ganz weich und sehr empfindlich.

Ich bin mit den neuen Beschlag gestern das erste Mal ausgeritten und Liberty geht sehr sehr gut damit. Während seiner Schonzeit war ich ja nur in der Halle mit ihm und kaum draußen. Wenn dann nur nach Regen auf weichem Boden und im Schritt.

Freitag, 15. Juli 2011

Wasserbad

Liberty´s Maniküre nimmt fast eine Stunde in Anspruch. Seine Hufe werden zuerst gewässert, dann getrocknet und dick mit Hainzl eingeschmiert. Anschließend kommt auf die Sohle noch Hufteer.



Am dritten Tag stand Liberty bereits mit beiden Beinen im Schaffel und das ruhig und minutenlang. Ging auch etwas leichter mit Andi´s Hilfe. Kann ja auch nicht unangenehm sein bei der Hitze im kühlenden Fußbad zu stehen.

Die Behandlung zeigt auch schon gute Wirkung. Der Schmerz dürfte vorbei sein. Pulsation ist nicht mehr spürbar und auch das Gangbild hat sich enorm verbessert.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Therapie

Nachdem ich lange hin und her überlegt hatte ob ich Liberty auf die Weide stellen sollte, stellte ich die Situation schlussendlich ein paar Mal auf (systemische Aufstellung) und entschied mich fürs Erste dagegen. Weniger wegen der Weide sondern wegen dem Fußmarsch hinauf. In die Box stellen möchte ich Liberty aber vorerst auch nicht, und so habe ich mich für eine gemäßigte Variante entschieden die nach meinem Bauchgefühl richtig ist.

Liberty kommt ab ca. 16.00 Uhr über Nacht in die Box sodass er einen großen Teil des Tages/Nacht auf weichem Boden steht und sich ruhig verhält. Außerdem kann er in der Box sicherlich besser im Liegen schlafen als draußen.

Heute kam ich in den Stall, überprüfte gleich mal die Pulsation und zu meiner Freude wars deutlich geringer auf beiden Beinen. Im Schritt ist kaum mehr eine Unreinheit zu bemerken, im Trab schon noch recht stark aber auch besser als gestern. Ich hab mich irrsinnig gefreut. Auch der Wille anzutraben war deutlich mehr gegeben als noch am Montag und am Dienstag.

Dann begann ich mit der Behandlung. Libertys Hufe kühlen und wässern. Liberty hat irrsinnigen Spaß an der Übung sein Bein in das Schaffel zu stellen. Nach einigen Versuchen, bei denen ich so wie bei den Zirkuslektionen vorgehe, blieb er schon einige Minuten ruhig im Wasser stehen. Zum Glück wars gestern so heiß denn ich war natürlich von oben bis unten nassgespritzt weil Hafi seine Freude daran hatte ins Wasser zu stampfen. Soll er,... Dann hab ich die Hufe mit Hainzel richtig einmassiert, Hufteer auf die Sohle und den Kleinen seine Box schön hergerichtet. 3 Pinkel Stroh, Heunnetz prall gefüllt und eine Banane mit Biotin Tabletten gespickt.



Liberty verhielt sich in der Box absolut friedlich. Er sieht auch seine Kollegen draußen, das trägt sicherlich auch zu seiner Beruhigung bei. Ruhig stand er da und knabberte am Heunetz. Braver kleiner Kerl!

Dienstag, 12. Juli 2011

Diagnose

gleich in der Früh fuhr Andi, weil ich keine Zeit hatte, zu Liberty um zu sehen wie es ihm geht. Natürlich kann er das Gangbild nicht so gut beurteilen, aber ein allgemeines Befinden sieht er auch. Der Kleine stand mit den anderen bei der Raufe und mampfte genüsslich sein Heu. Ich war schon mal etwas beruhigt denn in meinen Albträumen sah ich Liberty schon vor Schmerz am Boden liegen.

Zu Mittag kam dann die Tierärztin der ich nochmals alles schilderte und sah sich Liberty an. So wie ich, geht sie eher nicht von einer Rehe aus. Liberty sieht nicht aus wie ein EMS Pferd, der Blutzuckerwert ist war auch normal, sogar etwas niedrig bei 60, was ebenfalls nicht auf einen Reheschub hindeutet. Die Pulsation bei beiden Vorderbeinen war deutlich, die Reaktion aufs Abdrücken der Sohle ebenfalls. Auch sie vermutet, so wie der Hufschmied das Liberty aufgrund des teilweisen Schotterbodens auf unserer Koppel und dem wenigen Material was er ohnehin auf der Sohle hat, sich eine Lederhautentzündung eingefangen hat. Mein Verdacht geht in dieselbe Richtung.

Nun stellt sich die nächste Frage. Weide oder nicht Weide. Der weiche Boden täte seinen Hufen gut, sollte es aber doch eine Rehe sein so wäre die Weide schlecht. Schmerzmittel bekommt er nicht da er sich so wenig wie möglich bewegen soll, damit war ich auch einverstand. Therapie ist jetzt einmal nur Biotin füttern, Hufe kühlen, täglich Gangbild ansehen, Pulsation fühlen...

Es gäbe auch die Möglichkeit Liberty zwischen Eisen und Huf eine Lederplatte zu geben, gefüllt mit Werg. Das hat damals nach Beendigung des Barhuf Experimentes gut funktioniert. Da aber das Eisen schon 2 Mal herunten war geht das erst beim nächsten Beschlag. Nach Rücksprache mit dem Hufschmied verwarfen wir diese Möglichkeit. Er riet mir normalen Hufteer auf die Sohle zu geben, wenn das nichts nützt dann würde er mit Chemie das Gewölbe ausspritzen, dafür braucht er das Eisen nicht herunterzunehmen.

Montag, 11. Juli 2011

Das Gespenst der Hufrehe...

... hat mich am Montag wieder heimgesucht. Der Hufschied war am Abend bei Liberty, diesmal habe ich den Beschlag eine Woche vorgezogen weil die Eisen schon klapperten. Aufgrund der großen Trockenheit sehen auch Libertys Hufe den ganzen Sommer schon entsprechend aus. Trotz intensiver Pflege und "einwassern" wurde es nicht merklich besser.

Nach dem Beschlag wollte ich mit Liberty in die Halle gehen und merkte schon beim wegreiten vom Stall das etwas nicht stimmt. Noch schob ich es auf die Hitze und den möglichen Unwillen von Liberty bis ich dann in der Halle ankam. Im Trab wars eindeutig. Liberty lahmte und zwar ganz gewaltig. Ich tippte zuerst einmal darauf, das sich der Schmied vernagelt hatte. Sofort rief ich an und er versprach mir nochmals, am gleichen Abend vorbeizukommen.

Wofgang kam, ließ sich Liberty vorführen, drückte alle Nägel ohne Ergebnis ab und nahm das Eisen runter, kein Vernageln. Daran lags offenbar nicht. Wir ließen Liberty ohne Eisen vorgehen und er konnte kaum gehen, geschweige denn traben. Dann wurde die Sohle abgedrückt und mein Kleiner zuckte an jeder Stelle. Nach der Haltung beim Abfußen schonte er auch seine Zehe. Obwohl Wolfgang vorsichtig und beruhigend formulierte stand auf einmal das Wort "Hufrehe" ganz deutlich im Raum. Die Schmiede schliffen das Eisen für den linken Huf so aus dass es möglichst keinen Kontakt zwischen Sohle und Boden bzw. Eisen gibt. Sie rieten mir ein bis max. 2 Tage zu warten, keine Weide und wenn nichts besser wird dann den Tierarzt rufen.

Natürlich wartete ich nicht, sondern rief meine Tierärztin sofort an. Sie versprach gleich am nächsten Tag zu kommen und ging mal vom Schlimmsten aus. Sie riet mir Liberty sofort in die Box zu stellen. Das wollte ich aber auf keinen Fall, für mich deuteten noch zu wenig Anzeichen auf die Rehe hin.

Trotzdem, der Abend und die Nacht verbrachte ich mit bösen Vorstellungen und machte mich selbst und meine Umgebung ganz fertig.

Stoppelfeld Reiten

Bisher hatte ich noch nie die Gelegenheit mit Liberty über ein Stoppelfeld zu reiten. Genauer gesagt habe ich das überhaupt erst einmal gemacht mit meiner Stute auf der ich Mitreiterin war. Da Sandy aber schon recht betag war und sich wenig motiviert zeigte, war es damals kein besonders prickelndes Erlebnis.

Umso mehr habe ich mich jetzt gefreut das es in Weinzierl und Umgebung viele Felder gibt die gerade frisch gemäht wurden. Gestern Abend war ich wieder einmal mit Andi auf dem Rad unterwegs und habe mit meinem Pferdchen das erste Mal ein Stoppelfeld betreten.


Ich war hoch erfreut das Liberty offenbar genau wußte was auf so einem Feld von ihm erwartet wird und er galoppierte sofort los. Ich glaube nicht das er das vorher schon einmal gemacht hat.  Das Video haben wir erst bei der dritten Länge aufgenommen, deshalb jagt er nicht mehr gar so davon wie beim ersten Mal.... und das ärgste... im Rechtsgalopp, was in der Halle immer noch ein trara ist.

Dienstag, 21. Juni 2011

Sommerweide

Seit Ende Mai sind unsere Pferde jetzt halbtags auf der Sommerweide. Da Liberty recht empfindliche Pony-Hufe hat, habe ich mit dem Anweiden schon rechtzeitig begonnen um für den Tag X gerüstet zu sein. Die beiden Weiden sind ca. 5 Gehminuten von unserem Stall entfernt, sodass wir die Pferde durch den Ort führen müssen. Das heißt also bei derzeit 4 Pferden 2 x gehen.



Liberty wird mit der Leitstute geführt was überhaupt keine Schwierigkeiten macht. Die beiden sind absolut brav und ruhig. Etwas anders schaut es mit unseren Achal Tekkiner aus. Einer der beiden ist ebenfalls sehr brav und führig, der zweite ist ein Lauser. Je nach Lust und Laune versucht er manchmal auszubüxen und wegzulaufen. Zuerst führen wir, wenn nur einer von uns da ist, Bommel und Liberty, dann sind die anderen zwei dran. Da ist es mir jetzt auch schon zwei Mal passiert das er sich an Liberty aus der Koppel vorbeidrängt und dann stehen plötzlich 4 Pferde auf der Straße. Grundsätzlich ist das kein großes Problem weil kaum Verkehr in Weinzierl ist und sie sowieso nur außerhalb des Zaunes weitergrasen. Es ist nur sehr zeitraubend wieder alle hinter den Zaun zu führen. Jetzt wird er halt nur noch mit der Kette geführt und ich hab mir eine alte Gerte zurechtgelegt um ihn zurückzustampern wenn ich die ersten beiden Pferde hole.


Ganz easy ist es wenn zwei Personen da sind. Am Wochenende hilft mir oft Andi und wenn die ganze Herde zusammen ist, dann gibts überhaupt keine Blödheiten. Ganz brav trotten dann alle paarweise hintereinander ohne auch nur im geringsten zu mucken.

Dienstag, 24. Mai 2011

Picknick

Bei meinen Ausritten habe ich jetzt mein Gebiet erweitert und war schon öfter in Richtung Ollern unterwegs. Dort ist es ebenfalls sehr schön und noch etwas abwechslungsreicher als in meiner unmittelbaren Umgebung. Außerdem habe ich eine nette Wiese entdeckt, gleich beim Waldrand mit einer kleinen Kapelle, auf der man schön picknicken kann.

Andi ist ja schön oft mit dem Rad gemeinsam mit mir auf Liberty und Lara unterwegs gewesen und so zogen wir am letzten Sonntag los in Richung Ollern zum Picknick. Es war genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Liberty wurde an einem langen Seil angebunden und graste friedlich, Andi und ich schnabuierten Wurst, Käse und Schokolade. Neugierig wie mein Kleiner ist kam er nach einer Weile zu unserer Decke um zu sehen obs was Gutes gibt. Sehr aufdringlich aber unheimlich süß war er dabei.

11_05_22 Picknick

Dann erkundeten wir neue Wege wieder zurück in Richtung Stall. Wenn Liberty langweilig wird läuft er unmittelbar hinter Andi auf dem Rad her und stupst ihn am Rucksack an oder kommt von der Seite zu ihm. Manchmal benimmt er sich so zutraulich wie ein Hund.

Nach 4 Stunden waren wir wieder zurück im Stall. Nach der Dusche, um die ich Liberty schwer beneidet habe, kam das obligatorische Wuzeln und dann gings gleich zur Heuraufe mit zufriedenem Grunzen.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Donnerstag, 28. April 2011

Osteophatie Termin

Heute kam Andrea Wüstenhagen, Tierärztin und Osteophatin zu uns in den Stall. Ich hab Liberty im Schritt und Trab vorgeführt und ihr nochmals seine "Galoppgeschichte" erzählt. Sie stellte fest dass er leicht schief ist und die rechte Schulter verspannt war. Sie behandelte und mobilisierte das Genick, und die Wirbelsäule, zeigte mir eine schon bekannte Dehnübung für die Schultern für nach dem Training, legte Liberty eine Magnetfelddecke um und das wars.


Ihre Vermutung ist das, Liberty, wie fast alle österreichichen Pferde, einen Herpes Virus in sich trägt. Es gibt mindestens 6 Varianten die sich verschieden äußern. Eine davon ist das die Pferde, v.a. während des Fellwechsels, muskuläre Verspannungen haben können. Das fühlt sich dann an wie ein Muskelkater und könnte die Ursache sein warum Liberty sich periodisch schwerer tut mit dem richtigen Galopp. Sonst zeigt Liberty aber keinerlei Synthome wie z.B. Ausfluss aus der Nase, extremes Speicheln,....
Sehr subjektiv empfand ich die Diagnose als recht vage.

Wichtig ist jedoch das ich körperliche Probleme ausschließen kann und somit habe ich für € 228,- wieder einmal mein Gewissen beruhigt. Da ist allerdings auch für ca. € 50,- ein immunsystemstärkendes Pulverchen dabei das ich ihm beim nächsten Fellwechsel ins Futter mischen werde. Wenn schon, denn schon - her mit allem was dem Pferdchen gut tun könnte.

Banane


Liberty ist gernerell ein recht verfressenes Pferd aber ganz besonders liebt er Bananen. Wenn ich nicht aufpasse verputzt er sie gleich mit der Schale. Lara, die aus Gier jedes Pferdefutter inklusive Hafer frißt, bettelt natürlich auch. Sogar wenn ich mit Liberty grasen bin, rupft Lara am Gras und Löwenzahn. Wir haben wunderbare Löwenzahnwiesen in Reichersberg und ich lasse Liberty möglichst viel davon fressen da diese Pflanze entgiftend wirkt. Er läßt aber sowieso jedes Gras für Löwenzahn und dessen Blüten stehen.



Samstag, 23. April 2011

Frühjahrs Check

Leider springt Liberty beim Rechtsgalopp noch immer sehr oft falsch an. Nur wenn er sich wirklich schön reinsetzt und sonst auch alles stimmt galoppiert er richtig an. Das ist sehr frustrierend weil alles Gymnastizieren keine deutliche Verbesserung bringt. Auch der neue Sattel hat zwar eine Verbesserung gebracht,  trotzdem ist der richtige Galopp immer noch ein bisschen ein Glücksspiel.

Das Glücksrad hat nun wieder zu einer Verschlechterung beigetragen weil Liberty, wenn er hibbelig wird weil er weiß was kommt, oft extrem nach vorne pullt. Das verhindert natürlich die entsprechende Lockerheit bzw. er drückt die Schulter auf die falsche Seite. Wenn wir intensiv Galopp üben, nehm ich deshalb wieder das Gebiss, damit ist es eindeutig besser.

Momentan, wahrscheinlich bedingt durch das Glücksrad, hat er wieder eine schwierige Phase. Deshalb entschloss ich mich ihn wieder mal durchchecken zu lassen um sicher zu gehen das es nichts Körperliches ist. Diesmal entschied ich mich auf Empfehlung von Katrin für Andrea Wüstenhagen aus Oberösterreich entschieden. Sie wird am 28.04. zu uns kommen. Bin schon gespannt.

Mittwoch, 13. April 2011

Unterstand

 Seit letzter Woche bleiben unsere Pferde auch über Nacht draußen und übernachten nicht mehr in der Box. Mir ist das sehr recht weil Liberty den Offenstall ja gewöhnt ist und damit kein Problem hat. Allerdings wars auch so dass er sich in der Nachtbox wohl gefühlt hat. Er ist eben ein sehr anpassungsfähiges und unkompliziertes Pferdchen.


Als ich gestern in den Stall kam hat sich der Himmel verdunkelt und es hat voll zu schütten begonnen. Wie auf Kommando sind alle Pferde von der Heurraufe weg in den Unterstand gegangen. Hat total lieb ausgesehen wie sie da standen und in den Regen hinausstarrten.

Ich hab mich dann zu ihnen gestellt und ebenfalls abgewartet weil ich auch nicht scharf darauf war im Sturm zur Halle zu gehen.

Liberty hat das sehr gefallen. Er stand hinter mir, beschnüffelte mich, legte seinen Kopf auf meine Schulter, suchte mich nach Essbaren ab und spielte dann mit dem Selbsttränker. Da merkt man halt schon wie jung mein Kleiner noch ist im Gegensatz zu den anderen Pferden in der Herde, die alle so um die 12 Jahre alt und damit erwachsen sind.




Sonntag, 10. April 2011

Rittigkeit

Am Samstag hatte ich nur sehr wenig Zeit für Liberty und auch keine rechte Lust zu trainieren. Deshalb beschloss ich wieder mal ohne Sattel ein bisschen mit ihm zu spielen. Als ich noch beim Bonka stand hab ich das sehr oft gemacht, in Mauerbach schon weniger und seit ich in Weinzierl stehe noch gar nicht. Als ich so überschlagsmäßig nachgerechnet habe kam ich auf mind. 6 Monate.

Umso überraschter war ich wie sich der Trab jetzt ohne Sattel, nur mit dem Barback Pad anfühlt. Umglaublich weich und rund. Klar hab ich meinen Sitz verbessert aber v.a. ist Liberty irrsinnig rittig geworden und man spürt ganz deutlich den Rücken. Es war ein wunderschönes Gefühl so auf ihm zu reiten. Katrin hat einen Barback Sattel aus Schaffell dass ich letzten Sommer einmal ausprobiert habe. Ich bin stark am überlegen ob ich mir das auch kaufe weil mein Billigsdorfer Ding nicht grad optimal ist. 

Dienstag, 5. April 2011

Anweiden

Sobald die Wiesenkoppel genützt werden können, sind unsere Pferde halbtags auf der Koppel. Die anderen Pferde in der Herde sind nicht besonders empfindlich, für Libertys Hufe wären einige Stunden Wiese gleich von Beginn der Saison an, nicht ideal. Deshalb hab ich auch jetzt schon begonnen ihn anzuweiden. Durch das warme Wetter schießt das Gras ja schon überall aus der Erde.


Ich nütze jeden Ausritt um ihn grasen zu lassen und er liebt es. Auch nach dem Training geht sich meist noch ein kleiner Spaziergang auf die Felder aus und dass ist dann auch gleich die ideale Belohnung für meinen Kleinen.

Mit dem Glücksrad bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Letzte Woche, als ich Krankheitbedingt ein bisschen schwächelte, hat sich Katrin auf Liberty gesetzt um ihn im Trab und im Galopp zu trainieren. Auch sie war ganz angetan davon wie Liberty gebisslos geht und auch schon immer besser im Genick abkippt. Auch der Rücken kommt jetzt schon schön hoch mit entsprechender Beinarbeit und mein Kleiner wird immer rittiger. Bin zur Zeit sehr stolz auf uns Beide.

Donnerstag, 3. März 2011

Erste Trainingswoche mit LG Zaum

Seit einer Woche trainiere ich nun mit dem LG Zaum und finde es sehr interessant. Mit dem Zaum habe ich mir auch das Buch "Gebisslos reiten" von Monika Lehmenkühler bestellt weil ich dachte, das es Wissen über das Reiten mit dem Glücksrad vermittelt. Bis dato hab ich aber wenig Neues erfahren. Es geht eher darum wie und warum sie das Glücksrad entwickelt hat und was die Vorteile gegenüber anderen gebisslosen Zäumungen sind. Ich bin noch  nicht ganz durch und vielleicht kommen ja noch interessante Details.

Für mich persönlich ist das Trainieren mit dem Glücksrad ein Gewinn und eine Herausforderung. Durch die sehr schwache Hebelwirkung des Rades auf den Kopf des Pferdes muss man wesentlich mehr mit gutem Timing und Gefühl reiten. Es ist bei Liberty, der ja eher dickfellig ist, nicht möglich mit Kraft irgendetwas zu bewirken. Erhöhter Druck bringt überhaupt nichts und bei Übungen, bei denen man sich mit dem Gebiss manchmal noch drüber wurschteln kann, ist das mit dem LG Zaum nicht möglich. Ein Beispiel dafür ist das Rückwärts richten mit der Hand. Das ist bei Liberty immer schon ein Schwachpunkt. Wenn er jetzt nicht will und sich auf den Zaum haut, kann ich mit der Hand kaum was machen. Also ist umso mehr der korrekte Sitz gefragt, viel Beinarbeit und eigene Spannung. Bzw. entwickele ich alternative Methoden mit denen es ihm leichter fällt wie z.B. aus dem Trab heraus stehen bleiben und rückwärts richten.


Also mein Resümee in Kürze: Anstrengender, fordert mehr Kreativität, zwingt zu korrektem reiten und guter Technik, erfordert gutes Timing. Genau das also was ich mir erhofft habe.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Neues Glücksrad

Als Liberty bei seinem selbständigen Ausflug im Sommer sein Zaumzeug mit Glücksrad verloren hat, kaufte ich mir als neue gebisslose Zäumung das Sidepull. Es eignet sich jedoch nur zum gemütlichen Ausreiten oder zum Spielen in der Halle, nicht für das Training.

Ich habe das Glücksrad auch zum trainieren immer wieder gerne verwendet besonders wenn es um neue Übungen ging und ich selbst noch unkoordiniert war bzw. bin. Die Gefahr Liberty im Maul zu hängen war und ist da schon oft sehr groß. Außerdem reagierte er nach Einheiten ohne Gebiss wieder sehr gut auf das Gebiss. Es gibt Tage da legt er sich total drauf und ich hab das Gefühl das ganze Pferd in der Hand zu haben.

Aus diesen Gründen hab ich mir jetzt wieder einen LG-Zaum von Monika Lehmenkühler geleistet. Nach wie vor finde ich den Preis sehr heftig (€ 98,- ohne Versand nur für das Rad mit Nasenriemen und Kinnband- oder Kette). Das restliche Zaumzeug ist nicht dabei. Aber wenn ich daran denke was ich mir im Laufe der Zeit schon für unnötigen Schmarrn gekauft habe, dann ist diese Investition wenigstens sinnvoll weil ich die Wirkung schon kenne.

In den letzten drei Tagen habe ich jetzt ausprobiert und herumverstellt bis es passt. Nur die Zügeln sind noch nicht ideal weil der Verbindungsteil zum Rad mit drei Lederschichten zu sperrig ist und sich die Einwirkung von der Hand auf das Maul dadurch stark verzögert. Hab mir heute welche mit Metallsnaps bestellt.

Sonntag, 6. Februar 2011

Pferdespaß

In den letzten Wochen ist mir aufgefallen das ich es versäumt habe mit Liberty einfach nur Spaß zu haben und zu spielen. "Blödsinn machen" haben wir das beim Bonka immer genannt. Dazu ghörten zum Beispiel Ballspiele, frei Springen, Halsring reiten, Horseball oder ein Rennen um die Ovalbahn. Es liegt  auch daran das ich in Weinzierl bzw. Reichersberg noch niemanden kennen gelernt habe, dem solchen Sachen auch Spaß machen und zu zweit ist es meist einfach lustiger.

Trotzdem liegt es vor allem an mir nicht nur das Training in den Vordergrund zu stellen. Somit war ich diese Woche wieder einmal mit Andi und Lara in der Halle die überraschen komplett leer war. Die Gelegenheit mußte zum Ballspielen genutzt werden. Liberty spielt viel lieber wenn Andi mit dabei ist und ihm den Ball zukickt. Vor lauter Eifer galoppiert er dabei oft auch an wenn Andi den Ball quer durch die Halle schießt. Ich muss ihn dabei überhaupt nicht führen oder antreiben, er macht alles von alleine.

Unser Ziel ist es Lara dazu zu bringen ebenfalls mitzuspielen. Der Ball ist ein bißchen zu groß für sie aber diesmal ist sie zum ersten Mal hinter her gelaufen und hat ihn verbellt. Nur wenn Liberty sich dem Ball nähert weicht sie noch aus weil sie großen Respekt vor ihm hat. Aber wir werden weiter üben und dann ein entsprechendes Video von Pferd und Hund mit Ball machen.

Freitag, 21. Januar 2011

Sattel retour

Seit November habe ich versucht meinen "alten" (1 Jahr) OM Sattel privat zu verkaufen. Ich habe dafür in der Pferdebörse und auf "will haben" inseriert aber außer einigen Anfragen bezüglich Bilder kam kein näheres Interesse auf. So ein richtig gutes Gefühl hatte ich aber ohnehin nicht dabei den Sattel selbst zu verkaufen. Es ist einfach mühsam: Termin ausmachen, Sattel gegen Kaution hergeben, wieder Rückgabetermin ausmachen.... oder selbst in die Ställe der Interessenten fahren. Beide Optionen erschienen mir nicht sonderlich prickelnd.

Nachdem der Sattel vom Herumliegen nicht besser wird, hab ich mich endlich dazu aufgerafft an OM zu schreiben. Die haben die besten Chancen ihre eigene Marke wieder zu verkaufen und nehmen ihn natürlich gerne in Kommission. Bin schon neugierig wie lange es dauert bis der Sattel verkauft ist. Heute hab ich ihn versendet.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Wildschwein

Nachdem das Wetter in den letzten Tagen sehr frühlingshaft war, haben wirs genutzt um wieder mal eine große Runde außerhalb der Halle zu drehen.


Mein Kleiner hat es sichtlich genossen, aber noch mehr das Schlammbad dannach. 

Donnerstag, 13. Januar 2011

Hallenkoller

Schon seit vor Weihnachten war ich nun nicht mehr ausreiten weil die Wege bei uns extrem vereist waren. Als es dann zu tauen begann waren sie eisig und gatschig und jetzt ist alles nur noch morastig. Gestern war ich einen Tag nicht bei meinem Pferdchen und hab mich schon aufs Reiten gefreut. Schon als ich an der zum Parkplatz fuhr, sah ich einen tropfnassen Liberty auf der Koppel stehen. Er liebt es im Regen zu stehen und es macht ihm überhaupt nichts aus nass zu werden. Leider hatte sich der Regen mit dem Wuzelschlamm des gestrigen Tages vermischt. Somit war nicht daran zu denken einen Sattel aufzulegen. Außerdem war der kleine Kerl so dreckig das ich ihm nicht zu Nahe kommen wollte. Somit gingen wir einfach in die Halle longieren und wieder mal ein bisschen Bodenarbeit zu machen.

Trotz Dreck soooo hübsch
Grundsätzlich longiere ich nur sehr sehr selten und mache liebe Langzügelarbeit, Zirkuslektionen oder gymnastizierende Bodenarbeit. Deshalb hat es mich aber besonders gefreut das Liberty auf jeder Seite im Galopp richtig angesprungen ist. Auch als ich ihn, als wir alleine waren, noch frei durch die Halle trieb sprang er zwar einige Male falsch an, dann aber von selbst wieder auf den richtigen Fuß.